Parkourplatz bekommt ein neues Gesicht
Immer wieder wurden die wenig ansehnlichen grauen Betonklötze auf dem Parkourplatz an der Diepenbrockstraße mit wenig originellen Parolen beschmiert. Doch nun soll mit dem monotonen Grau und dem unschönen Gekrakel Schluß sein. Im Auftrag der Stadtjugendpflege bringen die Hobby-Sprayer Mauritio Bet und Simon Zeller Farbe ins Spiel.
Ganz legal und „vor allem wahnsinnig kreativ und technisch versiert“, zeigt sich Kerstin Franzke, Stadtjugendförderin im Amt für Jugend und Familie, von den Künstlern begeistert.
„Die beiden haben großartige Ideen und wissen diese auch umsetzten.“ Die Sprayer konnten schon beim Vorgespräch mit ihrem Einfallsreichtum punkten. „Außerdem macht es sehr viel Spaß ihnen beim Sprühen zuzuschauen und dabei zu lernen, wie solche Bilder entstehen.“
Insgesamt werden Mauritio und Simon zirka 40 Stunden mit den Blöcken beschäftigt sein, bis alles ihren Vorstellungen vom urbanen Stil entspricht; ehrenamtlich versteht sich. Ein weiteres, eigenes Motiv werden Zweitklässler der Regenbogenschule auf einem separaten Objekt gestalten.
Und zur Eröffnungsfeier gegen Ende des Sommers wird „Deutschlands erster Parkourplatz“ dann den Anstrich haben, der ihm zusteht.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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