Osterhase hoppelte durch die City

Österliche Stände, eine Osterwiese mit Lämmern, Kaninchen und Schafen und natürlich der Gladbecker Osterhase sind bereits seit 13 Jahren die bewährten Zutaten des Gladbecker Ostermarktes, der von Ulrike Rodewald und Erika Sonnabend organisiert wird. Viele Gladbecker und Besucher aus den Nachbarstädten bummelten fröhlich durch die Innenstadt und konnten an 50 Kunsthandewerkerständen aus einem abwechslungsreichen Sortiment auswählen.

Keramikfiguren, Arbeiten aus Märchenwolle, Traumsteine, Filzarbeiten (zum Beispiel Kleidung, Wohnacceoires, Stoffe zum Selberschneider) mit Workshop vor Ort, Blaudruck, Original Bunzlauer Porzellan, Grasköpfe, Kreativseifen, Raumdekorationen, Hundepullover, selbstgebackene Hundekekse, verschiedene Holzarbeiten, Kreuzstickereien, Schmuck, exklusive Senfsorten, Puppenbekleidung, Häkeldecken, Honig, Kerzen und Lederstrümpfe) - da hatten die Besucher die Qual der Wahl. Aber da mittlerweile nicht mehr nur Ostereier und Schokohasen im Osternest liegen, haben wohl viele der Besucher das ein oder andere Präsent gerne mitgenommen.

Apropos Hase - der Osterhase durfte natürlich nicht fehlen, hoppelte fröhlich durch die City und war auch in diesem Jahr ein beliebtes Fotomotiv.
Ein großer Anziehungspunkt war natürlich wieder die „Osterwiese“, die zum vierten Male in Folge vom Team des „Hof Holz“ aus Gelsenkirchen gestaltet wurde. Gerade die Kinder hatten großen Spaß, denn hier konnten sie aus nächster Nähe Schafe mit ihren Lämmern, Hühner, Kaninchen und Zwergponys bestaunen und auch streicheln.
Auch die Gladbecker Appeltatenmajestäten backten wieder frische Apfelwaffeln und boten Apfelmarmelade an, die amtierende Appeltatenmajestät Beate Günter verschenkte Äpfel an die Gäste des Ostermarkts.

Der Erlös des „Ostermarktes“ ist wieder für eine soziale Einrichtung in Gladbeck bestimmt: An der Hermannstraße gibt es eine Kinder-Wohngruppe für Jungen und Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren. Die Bewohner leiden unter einer Entwicklungsverzögerung, sind zudem geistig und auch emotional behindert, zum Teil zusätzlich auch noch traumatisiert. In dem Wohnprojekt werden die Kinder, die fast alle nicht lesen können, rund um die Uhr von Erziehern, Heilpädagogen, Sozialarbeitern und Sozialpädagogen betreut. Benötigt werden dort derzeit vor allen Dingen spezielle Lernprogramme, deren Kauf durch den Ostermarkt-Erlös finanziert werden soll.

„Auch wenn die Vorbereitungen anstrengend sind und auch wenn wir manchmal auf Widerstand stoßen, ist uns es uns ein Anliegen, soziale Zwecke in Gladbeck zu unterstützen und zudem die Gladbecker auf ein fröhliches Osterfest einzustimmen. Dafür engagieren wir uns gerne,“ zieht Ulrike Rodewald ein zufriedenes Fazit.
Die Spendenübergabe wird in den nächsten Wochen stattfinden.

Viele Impressionen sehen Sie auch in unserer "Ostermarkt" - Bildergalerie