"Oberhof"-Umgestaltung: Die Meinung der Gladbecker Bürger ist gefragt

Gladbeck. Eine grundlegende Erneuerung erfahren soll das Areal rund um den „Oberhof“ mit dem Haltepunkt Gladbeck-Ost, dem Busbahnhof, der Tiefgarage und dem Fußgängertunnel.

Fest steht bereits, dass der Haltepunkt Gladbeck-Ost nach Süden in Höhe des „Oberhofs“ verlagert werden soll. Dabei sollen der Bahnsteig und gleichzeitig auch der Osten Gladbecks künftig ebenerdig erreichbar sein. Dadurch könnte dann der „Oberhof-Tunnel“ geschlossen werden und auch die Rampen wären dann nicht mehr erforderlich. Und die Tiefgarage unter dem „Oberhof“ musse bekanntlich aufgrund gravierender Baumängel abgerissen werden.

"Ideenwerkstatt" mit mehreren Planungsteams

Der gesamte Bereich ist also ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und gleichzeitig auch einer der Haupteingänge zur Fußgängerzone. Aufgrund dieser großen Bedeutung hat der „Ausschuss für Integrierte Innenstadtentwicklung“ nun eine „Ideenwerkstatt“ beschlossen. Zu der „Ideenwerkstatt“ werden mehrere Planungsteams eingeladen, um erste Ideen zu entwickeln. In der zweiten Januarwoche werden die Teams vor Ort konkret an der Aufgabe arbeiten und ihre ersten Ideen für die anstehende Neugestaltung entwickeln.

Die ersten Ideen und Konzepte sollen am Mittwoch, 15. Januar, ab 19.30 Uhr offentlich präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Schon zwei Tage später werden dann die überarbeiteten Konzepte am Freitag, 17. Januar, ab 15 Uhr durch ein Fachgremium bewertet. Zu beiden Veranstaltungen lädt die Stadt Gladbeck alle Interessenten ins Pfarrzentrum St. Lamberti ein. Das beste Ergebnis soll planerische weiterverfolgt werden.

Bevor das eigentliche Werkstattverfahren beginnt, möchte die Stadt Gladbeck von den Bürger erfahren, was von den Planungsteams berücksichtigt werden sollte. Was ist bei der Neugestaltung des Knotenpunktes Oberhof/Haltepunkt Ost besonders wichtig? Gibt es Erhaltenswertes, was bei der Planung berücksichtigt werden soll?

Wer Vorschläge machen möchte, ist am Dienstag, 17. Dezember, von 11 bis 15 Uhr sowie am Donnerstag, 19. Dezember, von 15 bis 19 Uhr „Stadtteilbüro“ in der Goethestraße 44 willkommen. Die Ideen werden an die Planungsteams weitergeleitet.