Nach 50 Jahren schon ein Denkmal?

Foto: Wolfgang Dirscherl/pixelio.de
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Die Schließung der Kirche „St. Elisabeth“ hat die Menschen in Ellinghorst zweifelsohne hart getroffen. Den Bürgern wurde ein Stück Nachbarschaft genommen. Ein unwiderruflicher Verlust, den die katholische Kirche allen Protesten zum Trotz durchgesetzt hat.

Und nun steht sie da - die leere „Elisabeth“-Kirche an der Maria-Theresien-Straße. Ein Gebäude, das dass Bistum liebend gerne abreissen lassen würde, um das Gelände an einen Investor zu verkaufen, der seinerseits darauf Wohnungen bauen lassen möchte.

Doch davon hält eine Gruppe Ellinghorster Bürger nichts. Sie setzen sich für die Aufnahme des Kirchengebäudes in die Denkmalliste ein. Ein Anliegen, das Anfang des Jahres 2012 vom Rat der Stadt Gladbeck abgelehnt wurde.

Doch nun beginnt das Tauziehen erneut, denn die verärgerten Bürger haben sich bis ins zuständige Landesministerium „durchgekämpft“ und auf Geheiß aus Düsseldorf muss sich die Stadt Gladbeck des Themas wieder neu annehmen.

„St. Elisabeth“ wurde im Jahr 1962, also gerade einmal vor 50 Jahren, gebaut. Kann man ein solches Gebäude wirklich schon als „Denkmal“ bezeichnen?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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