Nach 25 Jahren Ehrenamt will Versicherten-Ältester Alfred Kiauka nun den Ruhestand genießen
Gladbeck. Er wohnt zwar in Beckhausen, doch auch im Gladbecker Süden ist er bekannt wie ein "bunter Hund". Die Rede ist von Alfred Kiauka, der in seiner Funktion als "Versichteren-Ältester" in den vergangenen Jahrzehnten auch viele Braucker und Rosenhügler in Sachen "Rente" tatkräftig unterstützt hat.
25 Jahre lang war der inzwischen 79jährige als "Rentenberater" nahezu täglich im Einsatz. Ehrenamtlich versteht sich. Zunächst als "Knappschafts-Ältester" und damit ausschließlich für im Bergbau Beschäftigte. Doch verschiedene Gesetzesänderungen haben dazu geführt, das Alfred Kiauka auch alle anderen Ratsuchenden beraten und unterstützen durfte.
Regelmäßig hat er seine Rentensprechstunden angeboten, konnte hierfür in den letzten Jahren die Räume im "Seniorenbüro Süd" an der Horster Straße in Brauck nutzen. Hausbesuche gehörten aber auch zu seinem täglichen Betätigungsfeld. Und das nicht nur im Gladbecker Süden und in Beckhausen, sondern unter anderem auch in Marl.
"Irgendwann muss aber mal Schluss sein," hat Alfred Kiauka jetzt für sich beschlossen. In der Praxis bedeutet dies, dass Kiauka nur noch bis Ende 2017 als "Versicherten-Ältester" ehrenamtlich seine Dienste im Bereich "Rentenberatung" anbietet. Ab dem 1. Januar 2018 ist es damit definitiv vorbei.
"Es gibt viele Experten in Gladbeck, die Ratsuchenden als Ansprechpartner zur Verfügung stehen," macht sich Alfred Kiauka keine Sorgen über einen Nachfolger.
Und was gedenkt der 79jährige mit seiner neu gewonnenen Freizeit anzufangen? Die Augen von Alfred Kiauka beginnen zu leuchten: "Ich habe zwei Urenkelinnen. Die beiden sind absolute Uropa-Kinder." Langeweile droht da also auf keinen Fall...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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