Launiger Abschluss des Seniorensommers

Mehrere Lesehilfen, darunter auch Modelle, die bereits mehr als 100 Jahre alt sind, wurden bei der Abschlussveranstaltung von den Besuchern geprüft.
  • Mehrere Lesehilfen, darunter auch Modelle, die bereits mehr als 100 Jahre alt sind, wurden bei der Abschlussveranstaltung von den Besuchern geprüft.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Rund 100 Besucher kamen ins Fritz-Lange-Haus, um der letzten Veranstaltung des diesjähri-gen Sommerprogramms beizuwohnen. Ulrich Hauska, Leiter der städt. Seniorenberatung, begrüßte die zahlreichen Gäste, die trotz tropischer Temperaturen den Weg in die Seniorenbegegnungsstätte Gladbeck-Mitte auf sich genommen haben.

Hauska war überrascht, dass trotz der Witterung so viele ältere Menschen der Abschlussveranstaltung beiwohnen wollten. Er überbrachte Grüße von Bürgermeister Ulrich Roland, der gerne an der Abschlussveranstaltung teilgenommen hätte, jedoch einen anderen wichtigen Termin wahrzunehmen hatte.

Für den musikalischen Rahmen sorgten die Küchenmamsells aus Waltrop. Mit sei-nen alten Volksballaden sorgte das Duo in der Tat für Erinnerungen an die Vergan-genheit, passend zum diesjährigen Motto des Sommerprogramms. Mit Schmalzstullen und Cidre wurde für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Ein lustiger Auftritt von Holger Kosbab und Ulrich Hauska sorgte für Gelächter im Publikum.

Ein Bücherflohmarkt, der von Friedhelm Horbach vom Seniorenbeirat, dem Apothe-ker Martin Striebeck und der Seniorenberatung organisiert wurde, brachte einen Erlös ein, über den Kosbab und Hauska diskutierten. Die Meinungen hierzu gingen auseinander. Es wurde unter anderem die Möglichkeit ins Auge gefasst, hiervon Essen zu gehen.

Diese Idee wurde jedoch verworfen. Vielmehr sollten von den Einnahmen Lesehilfen für die städtische Bücherei angeschafft werden. Es standen mehrere Modelle zur Verfügung.

Ulrich Hauska führte ein Monokol und ein Nasenfahrrad vor, das an Paul Henkel in dem Film „Die Feuerzangenbowle“ erinnerte. Diese Lesehilfen seien ihm vom „Optiker seines Vertrauens“ empfohlen worden.

Holger Kosbab favorisierte hingegen „batteriebetriebene Leshilfen“ mit Beleuchtung und unterschiedlichen Linsen. Für diese Variante habe man sich letztendlich entschieden; denn die von Ulrich Hauska vorgestellten Lesehilfen waren keine aktuellen Modelle sondern eine Leihgabe des Gladbecker Heimatmuseums und haben schon mehr als 100 Jahre auf dem „Buckel“. Es sind zwei moderne Lesehilfe angeschafft worden, die der Bücherei in den nächsten Tagen übergeben werden.

Zum Abschluss bedankten sich Ulrich Hauska und Holger Kosbab insbesondere bei den vielen Helfern des diesjährigen Sommerprogramms, ohne die solche Großver-anstaltungen nicht leistbar wären.

Obwohl die Stadt Gladbeck den finanziellen Gürtel im Rahmen des Stärkungspaktes 2 in den nächsten Jahren enger schnallen muss, versicherte Ulrich Hauska, dass es in 2013 wiederum ein Sommerprogramm für die Gladbecker Senioren geben wird. Die Besucherzahlen der Veranstaltungen in diesem Jahr sprechen für sich.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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