Lauben und Garagen in Flammen
![Einen Großeinsatz gab es am frühen Samstagmorgen für die Gladbecker Feuerwehr. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, jedoch dürfte der Sachschaden erheblich sein.](https://media04.lokalkompass.de/article/2012/03/31/0/2366580_L.jpg?1560653287)
- Einen Großeinsatz gab es am frühen Samstagmorgen für die Gladbecker Feuerwehr. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, jedoch dürfte der Sachschaden erheblich sein.
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Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr Gladbeck am frühen Samstagmorgen nach Rosenhügel aus.
Um 5.52 Uhr ging bei der Kreisleitstelle Recklinghausen der erste Anruf ein und gemeldet wurde ein brennender Dachstuhl eines Hauses an der Nelkenstraße an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen. Aufgrund dieser Meldung wurde Vollalarm für alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr Gladbeck ausgelöst.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle standen drei Gartenlauben bereits in Vollbrand. Das Feuer breitete sich schnell auf eine vierte Gartenlaube sowie zwei benachbarte Garagen, die als Lager genutzt wurden, aus.
Von der Drehleiter aus, die auf der Nelkenstraße stand, wurde der Brand mit einem Wenderohr bekämpft. Paralell dazu wurde die Brandbekämpfung von einem Nachbargrundstück mit einem C-Rohr durchgeführt. Von der Taunusstraße wurden zudem noch zwei weitere C-Rohre vorgenommen. Mit diesem massiven Einsatz gelang es der Feuerwehr schließlich, den Brand zu löschen und auch ein Übergreifen der Flammen auf weitere Garagen sowie Wohnhäuser zu verhindern.
In einer der Gartenlaube befanden sich mehrere mit Gas gefüllte Behälter. Zwei 11-Kilogramm-Propangasflaschen konnten rechtzeitig in Sicherheit und gekühlt werden. Mehrere Camping-Gas-Kartuschen allerdings entzündeten sich aufgrund der Brandhitze.
Abschließend wurde die gesamte Einsatzfläche noch einmal mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und mit einem Schaumteppich abgedeckt. Zudem wurden von einem Garagen-Satteldach Dachziegel entfernt, um eventuelle Glutnester in diesem Gebäudeteil lokalisieren und gegebenenfalls löschen zu können.
Seitens der Feuerwehr Gladbeck waren 24 Wehrleute mit 7 Fahrzeugen im Einsatz. 10 der Wehrleute gingen bei der Brandbekämpfung unter Atemschutzgeräten vor. Die Löscheinheit Nord stand für die Sicherung des Brandschutzes in Bereitschaft.
Aufgrund der örtlichen Lage gingen Alarmanrufe offenbar auch in der Feuerwehr-Leitstelle Gelsenkirchen ein. Die Gelsenkirchener Wehr war daher ebenfalls mit 13 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen vor Ort.
Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden, jedoch fielen 6 Zuchthasen und 30 Meerschweinchen dem Brand zum Opfer. Der Sachschaden dürfte zudem erheblich sein, da sich in den Garagen und auch Lauben neben Kleinfahrzeugen auch Möbelstücke und Elektrogeräte befanden.
Betreffs der Brandursache, die polizeilichen Ermittlungen laufen noch, konnte die Feuerwehr keine Angaben machen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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