Kleines Heft mit großem Nutzen - Grundschüler erhalten „Notinselhausaufgabenheft“

Mit dem Inhalt des neuen „Schulbegleiters“ für Grundschüler zeigten sich (v. l.)  Irene Gosepath, Vors. DKSB Gladbeck, Mona Koepernik, Jugendrat, Michael Bloom, Polizei Gladbeck, Dr. Esther-Maria Meyer-Rudel, Einzelhandelsverband, Ute Enxing, Kinderschutzbund und (unten) Kerstin Franzke, Jugendförderung Stadt Gladbeck, voll zufrieden. Nun hofft der Arbeitskreis, dass das Heft entsprechend gewürdigt wird und zum Einsatz kommt.
  • Mit dem Inhalt des neuen „Schulbegleiters“ für Grundschüler zeigten sich (v. l.) Irene Gosepath, Vors. DKSB Gladbeck, Mona Koepernik, Jugendrat, Michael Bloom, Polizei Gladbeck, Dr. Esther-Maria Meyer-Rudel, Einzelhandelsverband, Ute Enxing, Kinderschutzbund und (unten) Kerstin Franzke, Jugendförderung Stadt Gladbeck, voll zufrieden. Nun hofft der Arbeitskreis, dass das Heft entsprechend gewürdigt wird und zum Einsatz kommt.
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„Ach? Wir hatten Hausaufgaben zu erledigen? Das habe ich glatt vergessen. Tut mir echt leid.“ Diese bei Schülern sehr beliebte Ausrede soll in Gladbecker Klassenzimmern künftig der Vergangenheit angehören.

Dafür soll das „Hausaufgabenheft“ des Projekts Notinsel sorgen, in das die Schüler ihre Hausarbeiten unter den Wochentagen eintragen können und ihnen bei täglicher Nutzung eine detaillierte Erinnerung an anstehende Aufgaben bietet. Vom Arbeitskreis Notinsel initiiert wird das Heft bald in einer Auflage bis zu 3000 Exemplaren an allen Grundschulen im Stadtgebiet kostenlos verteilt worden sein.

Doch das „Notinselhausaufgabenheft“ kann noch mehr. Neben zahlreichen Hilfs- und Beratungsangeboten für Kinder und Jugendliche finden sich Adressen von wichtigen Beratungstellen, Gladbecker Freizeiteinrichtungen und Rufnummern, wie die „NummergegenKummer“, die die Kinder im Notfall anrufen können, einen Stundenplan und - für die Schüler ebenfalls ganz wichtig - eine Übersicht der Schulferien für das kommende Schuljahr 2014/2015.

Lernen fördern, Merkfähigkeit steigern

Überhaupt zeigt sich der Arbeitskreis mit dem Inhalt des Heftes sehr zufrieden. „Unsere Wünsche sind im Großen und Ganzen berücksichtigt worden“, erzählt Kerstin Franzke, Jugendförderung Stadt Gladbeck, die mit der Verteilung pädagogische Ziele verfolgt. „Wir möchten, dass das Heft strukturiertes Lernen fördert, einen geregelten Tagesablauf schafft sowie die Merkfähigkeit der Schüler steigert.“
Im praktischen Kleinformat passt das 111 Seiten starke Heft in jeden Tornister. Finanziert wurde es über die Werbeanzeigen, „wobei wir natürlich darauf geachtet haben, dass diese sich im Kinder- und Eltern gerechten Rahmen bewegen,“ so Irene Gosepath, Vorsitzende DKSB Gladbeck. Daher gehörten Anzeigen wie etwa von McDonald‘s nicht zur Zielgruppe.

An der Erstellung haben die Stadt Gladbeck, der Kinderschutzbund, die Polizei, die Volksbank Ruhr Mitte, der Einzelhandelsverband sowie die Stiftung „Hänsel und Gretel“ mitgewirkt.

Notinseln
- Das Kinderschutzprojekt „Notinsel“ startete 2008 in Gladbeck
- Mittlerweile ziert das Notinsel-Logo die Türen von über 120 Geschäften und Institutionen in Gladbeck
- Notinsel-Partner bieten Kindern Zuflucht und setzten ein Zeichen gegen potentielle Täter
- Notinseln haben sich im Stadtbild etabliert und werden von den Kindern nicht nur in der Not, sondern auch zu sozialen Zwecken (bspw. Möglichkeit zu telefonieren) genutzt

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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