Junge aus Sierra Leone benötigt medizinische Hilfe: Der sechsjährige Rashid hofft auf Spenden aus Gladbeck

Der sechsjährige Rashid aus Sierra Leone benötigt eine medizinische Behandlung. Und dafür bittet Rashids Tante Nadine Shaw aus Gladbeck nun um finanzielle Hilfe. | Foto: Nadine Shaw
  • Der sechsjährige Rashid aus Sierra Leone benötigt eine medizinische Behandlung. Und dafür bittet Rashids Tante Nadine Shaw aus Gladbeck nun um finanzielle Hilfe.
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Gladbeck. Sechs Jahr alt ist Rashid. Und er lebt mit seiner Familie in Sierra Leone in Afrika. Nadine Shaw, Tante des sechsjährigen Jungen, aber ist gebürtige Gladbeckerin, wohnt derzeit an der Feldhauser Straße in Zweckel. Und die 33-jährige setzt derzeit alles dran, ihrem Neffen eine medizinische Behandlung zu finanzieren, die dem Kind das Leben retten könnte.

Rashid war fünf Jahre alt, als - wie auch immer - die Abdeckkappe eines Schreibstiftes einatmete. Sofort brachten ihn die Eltern zu einem Arzt, der das Kind auch behandelte. Doch fortan beklagte sich Rashid über Atembeschweren und -not. In einem der wenigen halbwegs technischen ausgestatteten Kliniken seines Heimatlandes wurde der Junge erneut behandelt und es wurden Röntgenaufnahmen angefertigt. "Man kann deutlich erkennen, dass sich in den Atemwegen immer noch ein Fremdkörper befindet. Und die linke Hälfte der Lunge ist bereits komplett kollabiert," berichtet Nadine Shaw. "Eine weitere Behandlung in Sierra Leone ist aufgrund der begrenzten medizinischen Möglichkeiten nicht möglich."

Per "Whats Up" hat sich Nadine Shaw die Röntgenaufnahmen zusenden lassen und mit den Bildern Dr. Stehling in der Uniklinik Essen aufgesucht. Die Diagnose war erschreckend: "Dr. Stehling sagte, die Lunge sei irreparabel geschädigt, eine medizinische Behandlung in einer Fachklinik unumgänglich," erläutert Nadine Shaw. Falls Rashid nicht behandelt wird, könnte das sein Leben gefährden, denn sein gesamter Körper ist inklusive des Immunsystems geschwächt. "Eine Infektion könnte zum Tod führen," bangt Nadine Shaw um das Leben ihres Neffen.

Eine Behandlung von Rashid in Deutschland wäre durchaus erfolgversprechend. Doch wer trägt die Kosten? Nadine Shaw hat eine Behandlungskosten-Anfrage gestellt. Mindestens 10.000 Euro, die zudem vorab zu zahlen werden, würde die Behandlung kosten. "Das Geld kann ich alleine nicht aufbringen," bedauert Nadine Shaw. Das Geld für die Flugtickets nach Deutschland, Rashid würde dabei von seinem Vater begleitet, würde Nadine Shaw aus eigener Tasche bezahlen, rechnet mit 800 Euro. "Aber die anderen Kosten kann ich nicht stemmen."

Auf der Suche nach Unterstützern ist die engagierte Zweckelerin bereits fündig geworden. Nämlich in Schermbeck, Sitz der gemeinnützigen Hilfsorganisation "GAGU-Zwergenhilfe", die sich bereits seit Jahren ehrenamtlich vor allen Dingen in Sierra Leone engagiert und dort in erster Linie Projekte zugunsten von Kindern unterstützt. Und die "GAGU-Zwergenhilfe" hat auch schon finanzielle Mittel aus dem Etat des Vereins in Aussicht gestellt.
"Das ist schon eine beträchtliche Summe," freut sich Nadine Shaw. "Aber es ist natürlich bei weitem nicht genug, um die Behandlung zu finanzieren." Und es war die "GAGU-Zwergenhilfe", die Nadine Shaw auf die Idee brachte, eine Spendenaktion zugunsten von Rashid ins Leben zu rufen. "Ich hoffe auf die Unterstützung durch die Gladbecker. Damit Rashid weiter eine Zukunft hat," bittet Nadine Shaw um Unterstützung.
Spenden können unter dem Verwendungszweck/Stichwort "Rashid" auf das Konto der "GAGU-Zwergenhilfe" bei der Volksbank Schermbeck (IBAN DE60 4006 9363 0777 7779 07) überwiesen werden. Die Ausstellung von Spendenquittungen ist möglich.
Und wer noch weitere Infos wünscht, kann sich auch direkt mit Nadine Shaw, Tel. 02043-2029115, in Verbindung setzen.
Der sechsjährige Rashid aus Sierra Leone benötigt eine medizinische Behandlung. Und dafür bittet Rashids Tante Nadine Shaw aus Gladbeck nun um finanzielle Hilfe. Foto: Shaw

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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