Jugend braucht Freiräume
Projekt "Freiräume" mit großem Erfolg abgeschlossen
Rentfort. Kinder und Jugendliche aus Rentfort waren auf Spurensuche: „Freiräume“ im Stadtteil haben sie mit der Kamera erkundet, ihre Lieblings-Plätze und -Orte auf Fotos festgehalten. Zum Abschluss des Projektes gab es am Freitag ein buntes Fest im Freizeittreff Rentfort, bei dem die Ergebnisse als Buch und in Form einer Landkarte präsentiert wurden. Mit dem Fotobuch nahm Bürgermeister Ulrich Roland als offizieller Vertreter der Stadt auch die Bitten und Anregungen der Kinder und Jugendlichen entgegen, Wünsche nach Orten für Spiel, Bewegung, Begegnung. „Wir wünschen uns die Wertschätzung unserer Räume, wir wünschen uns Treffpunkte, Kunstobjekte, Sitzgelegenheiten, Unterstellmöglichkeiten, Aufenthaltsräume – Freiräume für Bewegungen aller Art!“
Wie die Landkarte zeigt, die die Jugendlichen mit Schulsozialarbeiter Ulac Polat erarbeitet haben, finden sie ihre Freiräume im gesamten Stadtgebiet – neben dem Freizeittreff sind das auch die Graffiti-Wand in Rentfort, der Nordpark, der Skaterpark in Butendorf. Ganz neue Orientierungen entstanden durch das Projekt. Aber auch „geheime Räume“ muss es geben, in die man sich zurückziehen, unter sich sein, ohne Erwachsene sein kann, wie die Bilder von Lieblingsorten zeigen. Auch Stadtspiegel-Fotograf Peter Braczko war mit Jugendlichen unterwegs, um ihre Freiräume aufzuspüren.
Mit der Aktion beteiligte sich der Runde Tisch Rentfort-Nord am „Bündnis für Freiräume“ des Landesjugendrings NRW. Das Projekt wurde von der Jugendförderung und dem Team des Freizeittreffs zusammen mit Kindern und Jugendlichen im Stadtteil, Schülerinnen und Schülern der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule und dem Jugendrat der Stadt Gladbeck organisiert und mit Unterstützung der Ev. Kirche in Rentfort vom Landesjugendring finanziert.
Autor:Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck |
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