Integrationsbüro Brauck: Mit neuen Gesichtern in die restliche Projektzeit

Möchten noch einiges bewegen: Christine Perenz und Jürgen Schell.
  • Möchten noch einiges bewegen: Christine Perenz und Jürgen Schell.
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Mit zwei neuen Gesichtern startet das Integrationsbüro Brauck in die letzte Phase des Projekts Soziale Stadt Brauck. Als Ersatz für die bisherigen Mitarbeiter Iris Berger und Roger Winter werden ab sofort Christine Perenz und Jürgen Schell ihrerseits Veranstaltungen und Projekte bis Ende August durchführen.

Christine Perenz kennt sich im Süden bereits gut aus, vielen Brauckern ist sie als Mitarbeiterin des Stadtteilbüros bekannt. „Für mich ist es ein Glücksfall, weiter im Stadtteil bleiben zu dürfen und den Kontakt zu den Familien aufrechterhalten zu können,“ freut sich die 56-jährige, die nun 38 Stunden wöchentlich Ansprechpartnerin in der Münsterländer Straße 2 ist.
Jürgen Schell wird das Integrationsbüro mit acht Stunden in der Woche unterstützen. Dem Standortleiter der Rebeq in Gladbeck „liegt das Integrationsbüro besonders am Herzen.“
Im September läuft das Projekt schließlich aus. „Doch für die letzten neun Monate haben wir uns viel vorgenommen,“ verrät Anja Venhoff, Leiterin RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) und weist auf einige Highlights hin, die das Leben in Brauck in den kommenden Monaten bereichern sollen.

Sprachfördercamp zum Thema Märchen

Das Sprachfördercamp wird sich in der zweiten Woche der Osterferien mit dem Thema Märchen beschäftigen und sich auf spielerische Weise der Sprachförderung widmen. Im Rahmen eines kleinen Festes werden alle Eltern und Interessierte zum Abschluss des Camps eingeladen.
Nach der erfolgreichen Jungen-Trophy findet am 15. Juni nun auch erstmals eine ähnliche Trophy für Mädchen statt. Mit dem Ziel, das Selbstbewußtsein und die Kommunikation untereinander zu stärken, treten Mädchen ab der fünften Klasse in gemischten Gruppen (d. h. mit und ohne Migrationshintergund) gegeneinander an. Im abschließenden Finale werden die Siegerinnen der 1. Braucker Mädchen-Trophy ausgemacht.

Mädels reparieren selbst

Ein Angebot, das sich ebenfalls auschließlich an Mädchen richtet, ist die „Fahrradwerkstatt“ in der Roßheideschule. Von Fachkräften betreut, lernen die Mädels nicht bloß sämtliche „Fachbegriffe“ rund um´s Fahrrad, sondern auch den richtigen Umgang mit Werkzeug und selbstständige Reparaturen kennen.
Ab dem Frühjahr erfährt außerdem das bewährte Projekt „Stadtteileltern“ eine Fortsetzung. Stadtteilmütter - und Väter bilden eine Brücke zu Bewohnern und unterstützen sie bei Alltagssituationen: Dazu können Behördengänge, Hilfe bei Erziehungsfragen oder das Beantragen von Kindergeld gehören. Interessierte werden vorab geschult und tauschen ihre Erlebnisse mit den Mitarbeitern des Integrationsbüros in monatlich stattfindenen Supervisionsgesprächen aus.
Die ehrenamtliche Tätigkeit soll auch nach Beendigung des Projekts weiterlaufen.
Außerdem werden natürlich die laufenden Integrationsprojekte in Kooperation mit verschiedenen Braucker Einrichtungen fortgeführt - einen Überblick gibt der Veranstaltungskalender auf der Homepage der RAA unter www.raa-gladbeck.de.

Wenn die beiden Dipl. Pädagogen nicht im Stadtteil unterwegs sind, sind sie im Integrationsbüro Brauck während der Offenen Sprechzeiten montags und mittwochs von 13 bis 16 Uhr, sowie freitags von 9 bis 12 Uhr anzutreffen.(Termine nach Vereinbarung unter Tel. 6803371, Email: integrationsbuero@stadt-gladbeck.de)

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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