Information wird zur Irritation

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Im Vorfeld des „Ratsbürgerentscheids“, zu dem die Gladbecker am 25. März aufgerufen sind, hat sich ein „Wahlkampf“ entwickelt, der leider zum Teil nach dem Motto „Hauen und Stechen!“ ausgetragen wird.

Vor allem zwischen der Stadtverwaltung und der Gladbecker LINKE herrscht „Zoff“. Es vergeht kaum ein Tag, an dem - mit harschen Worten - nicht irgendwelche neue Zahlen und Gutachten verbreitet werden.
Wem soll man Glaube schenken? Da verlieren ja selbst die Gladbecker, die sich eingehend mit dem Thema „Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52“ beschäftigt haben, zwangsläufig den Überblick.

Und was bringt der ganze „Knatsch“ dem Bürger? Rein gar nichts, denn aus Information wird zunehmend Irritation. Und bei so manchem Gladbecker macht sich schlagartig Übelkeit breit, wenn das Thema „A 52“ nur angesprochen wird.

Es wäre also keine Überraschung, wenn am letzten März-Sonntag die Mehrzahl der Wahlberechtigten aus Verdrossenheit ihre Stimme nicht abgeben.

Ob das aber im Sinne eines „Ratsbürgerentscheids“ ist?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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