"Heiße" Berufsinfobörse in der Stadthalle
"Warm ist‘s“, Jacqueline schnauft unter ihrer Feuerwehrschutzkleidung, die ihr der freundliche Brandoberinspektor Ralph Tasch am Infostand der Feuerwehr Gladbeck übergestreift hat. Denn bei der diesjährigen Berufsinfobörse herrschten nicht nur draußen, sondern auch in der Stadthalle hochsommerliche Temperaturen.
Das heiße Wetter hatte trotzdem rund 500 Schüler der Gladbecker Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen nicht davon abgehalten, sich bei den 40 Ausstellern über Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.Neben Unternehmen aus Industrie, Handel und Handwerk waren auch Beratungseinrichtungen, weiterführende Schulen sowie Maßnahmenträger für außerschulische berufliche Qualifizierungen vor Ort.
Ob Döllken, die ELE, E.ON oder Ineos Phenol, die IHK, RAA oder das Berufskolleg, die Stadtverwaltung, die Polizei oder die Bundeswehr, Friseur, Bäcker oder Landschaftsgärtner - den jungen Leuten wurde ein breites Spektrum angeboten.
„Viele Schüler kamen schon mit konkreten Vorstellungen zur Börse, wo und bei wem sie sich informieren wollten. Andere wollten erst einmal schnuppern und die Möglichkeiten kennenlernen“, weiß Sarah Keller vom Anstoß-Büro der Stadt.
Praktische Beispiele gab es im Berufsparcours, so konnten die jungen Besucher Herzschieferplatten herstellen, eine „Ameise“ (Hubwagen) steuern oder im Kamerawagen eine Kanalinspektion miterleben.
Außerdem gab es im Jahr 2012 auch eine Premiere: „Zum ersten Mal hatten die Eltern die Möglichkeit, die Berufsinfobörse zu besuchen“, so Sonja Fischer (Anstoß-Büro). Und auch dieses zusätzliche Angebot wurde gut angenommen.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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