Gladbecker uneinig über den "neuen" Marktplatz in Stadtmitte

Der "Probelauf" ist offensichtlich gelungen: Während auf der Westseite die Markthändler ihre Waren anboten, wurde der östliche Bereich des Marktplatzes am Samstag als Pkw-Parkplatz genutzt. | Foto: Kariger
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  • Der "Probelauf" ist offensichtlich gelungen: Während auf der Westseite die Markthändler ihre Waren anboten, wurde der östliche Bereich des Marktplatzes am Samstag als Pkw-Parkplatz genutzt.
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Gladbeck. Um es vorweg zu nehmen: Der erste „Probelauf“ in Sachen Kombination „Wochenmarkt/Pkw-Parkplätze auf dem Marktplatz“ kann als gelungen bezeichnet werden. Auch wenn die Neuregelung bei den Gladbecker Bürger sowohl für Zustimmung als auch Kritik sorgt.

Fakt ist aber wohl, dass das „Nebeneinander“ von Marktständen und parkenden Autos keine Probleme gemacht hat. Deutlich zu erkennen war, dass die seit Anfang November auf dem östlichen Teil des Marktplatzes zur Verfügung stehenden neuen Parkplätze recht begehrt sind und stets besetzt waren.

Pkw-Parkplätze stets belegt

Sicherlich, die Markthändler, die auf dem Marktplatz Lebensmittel und Blumen anbieten, müssen sich mit deutlich weniger Raum zufrieden geben. Und alle übrigen Marktbeschicker müssen ihre Stände nun im Bereich der angrenzenden Horster Straße aufbauen.

Die Befürworter der Neuregelung freuten sich über eine „schönere Marktatmosphäre“, während die Kritiker bemängelten, sie würden keinen Stand mehr wiederfinden. Was - vor allen Dingen dienstags und donnerstags - angesichts der doch sehr überschaubaren Anzahl an auf dem Marktplatz präsenten Händler allerdings nicht unbedingt wirklich als Kritikpunkt verstanden werden sollte.

Probephase bis Ende Oktober 2014

Zudem ist ja auch das „Letzte Wort“ noch nicht gesprochen, denn die Neuregelung ist zunächst für den Zeitraum von einem Jahr befristet. Anschließend will man die gesammelten Erfahrungen auswerten.

Einen ersten „Verlierer“ gab es aber tatsächlich schon: Das auf dem Marktplatz stehende „Fußgängerzonen-Schild“ wurde offensichtlich von einem unaufmerksamen Autofahrer übersehen und hat nach dem Zusammenstoß irgendwie eine komische Form. Hier schlägt STADTSPIEGEL-Fotograf Wolfgang Kariger als Standrohr für das Schild „doppelte T-Träger“ vor, damit die anstehenden Reparaturen nicht unnötigerweise den Steuerzahler belasten. Das könnte nämlich den Spaß am „neuen“ Marktplatz erheblich in Mitleidenschaft ziehen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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