Gladbecker Fußgängerzone: Bürgermeinung ist gefragt
Gladbeck. Der Countdown läuft: Wie schon mehrfach berichtet, soll die Gladbecker Fußgängerzone umgebaut und für alle Altersgruppe ansprechend gestaltet werden.
Die Innenstadt soll auf diesem Wege mehr Lebendigkeit, Aufenthaltsqualität und nicht zuletzt eine Stabilisierung von Einzelhandel sowie Gastronomie erfahren. Die Realisierung des wohl wichtigsten Projektes für die Stadt Gladbeck im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" wird durch Fördergelder von der Europäischen Union, der Bundesregierung und auch der Landesregierung ermöglicht.
Erste Anregungen berücksichtigt
Ende des Jahres 2012 wurde die erste Planungsphase bereits abgeschlossen. Bei der ersten Stadtkonferenz, die im November stattfand, haben viele Bürger, Händler, Gastronomen sowie weitere Interessenten schon ihre Ideen und Wünsche für die Neugestaltung der Fußgängerzone eingebracht. In dem vor rund sieben Monaten präsentierten Vorentwurf stand die Grundstruktur der "neuen" Fußgängerzone im Mittelpunkt. Demnach soll der fußläufige Bereich durch ein Mittelband gegliedert werden. Im Bereich des Mittelbandes sind alle besonderen Nutzungen (Außengastronomie und Sitzgelegenheiten) und eine ansprechende Begrünung vorgesehen. Gesäumt werden soll das Mittelband von breiten Promenaden, die zum Flanieren einladen sollen.
In den vergangenen Wochen und Monaten haben die verantwortlichen Fachstellen der Stadtverwaltung die im Spätherbst 2012 gesammelten Anregungen geprüft und in Abstimmung mit dem verantwortlichen Landschaftsarchitekten-Planungsbüro in den so genannten "Entwurf" überführt. Und eben mit diesem Entwurf startet nun die Stadt Gladbeck in die zweite Planungsphase. Dabei sind alle Interessenten, Betroffene, Bewohner und auch Nutzer eingeladen, sich an den wichtigen Planungen zu beteiligen. Konkret geht es dabei um die Gestaltung der Sitzgelegenheiten, die Auswahl der Pflasterung und auch die Grünbepflanzung.
Informations- und Diskussionsabende
Vom 10. bis 13. Juni ist daher eine "Beteiligungswoche" geplant, in deren Verlauf Anregungen, Bedenken und auch eigene Ideen eingebracht werden können. Die Bauarbeiten für die Umgestaltung der Fußgängerzone sollen im Frühjahr 2014 beginnen.
Am Montag, 10. Juni, ist ab 19.15 Uhr im Saal des "Fritz-Lange-Hauses", Friedrichstraße 7, zunächst eine Sonderveranstaltung geplant, zu der ausschließlich Einzelhändler und Gastronomen eingeladen sind.
Am Dienstag, 11. Juni,sind interessierte Bürger von 10 bis 17 Uhr im "Stadtteilbüro Mitte", Goethestraße 44/Friedrichstraße, willkommen, um sich dort zu informieren und um über die vorliegenden Pläne zu diskutieren. Dieses Angebot wird nochmals am Donnerstag, 13. Juni, unterbreitet, dann jedoch in der Zeit von 12 bis 19 Uhr. Dazu gibt es am DIenstag, 11. Juni, eine "Stadtkonferenz", die um 19 Uhr im Saal des "Fritz-Lange-Hauses", Friedrichstraße 7, beginnt.
Und am Mittwoch, 13. Juni, gibt es von 15 bis 18 Uhr im Bereich der Fußgängerzone einen so genannten "Bank-Check". Los geht es am Fußgängerzonen-EIngang zur Hochstraße am Willy-Brandt-Platz.
Wer noch weitere Infos wünscht, kann sich beim Quartiersmanagement im "Stadtteilbüro Mitte", Goethestraße 44, melden. Als Ansprechpartner stehen dort Anja Boddenberg und Barbara Zillgen zur Verfügung. Geöffnet ist das "Stadtteilbüro" dienstags von 11 bis 15 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 19 Uhr.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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