Gladbecker ärgern sich über Abfall in der Fußgängerzone
Gladbeck. "So was muss nicht sein" und "Wer erwischt wird, müsste richtig zur Kasse gebeten werden": Solche und durchaus noch deutlichere Worte sind derzeit öfters in der Gladbecker Fußgängerzone zu hören.
Grund für die schlechte Laune mancher Passanten sind die Abfälle, die in Marktplatz-Nähe unübersehbar am Boden liegen. Da stellt sich tatsächlich schon die Frage, warum die Servietten und andere DInge nicht in die dafür vorgesehenen - und reichlich vorhandenen - Müllbehältnisse geworfen werden.
Dem für die Straßenreinigung verantwortlichen "Zentralen Betriebshof Gladbeck" (ZBG) machen die Beschwerdeführer noch nicht einmal Vorwürfe. Man sehe, dass die Fußgängerzone von den "ZBG"-Mitarbeitern regelmäßig gereinigt werde, ist zu hören. Doch schon wenige Stunden später sehe es wieder so schlimm wie zuvor aus. Das gelt vor allen Dingen für Markttage.
Einige Kritiker wollen auch bereits die Verursacher für den "Saustall" ermittelt haben. Nämlich Imbiss-Betriebe, die ihre Produkte auch zum Mitnehmen anbieten. Und auch die nach wie vor beliebten Einwegbecher für Heißgetränke sorgen scheinbar für ein gestiegenes Müllaufkommen.
"Diese unmöglichen To-Go-Becher müssten mit einem Pfand belegt werden," lautet ein Vorschlag. "Bei Einkaufstüten aus Plastik hat das doch auch ganz gut funktioniert. Warum also nicht auch Pfand auf diese Becher und Papp-Verpackungen für Snacks?"
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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