"Fotos" Friederich-Ebert-Str. - Immer dieses Tempo - Zone 20

"Verkehrsunterricht" vor einem Geldinstitut: Wer sichtlich zu schnell war, wurde schnell eingeholt, zum Stopp aufgefordert und Aufklärung zur Lage erteilt. Foto: Kariger
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Gladbeck: Blitzer: Immer nur die Autofahrer | Zu schnelle Kfz-Teilnehmer/innen wurden per Daumenmaß gestern abgeschätzt und in der Friederich-Ebert-Str. mündlich vom Polizei-Biker auf ihre Verkehrssituation/Tempo aufmerksam gemacht.

Ein ständiges Übel über Jahre begleitet hier den verkehrsberuhigten Abschnitt seitlich am Rathaus entlang für die Autofahrer. Mit Spielstraßen-Beschilderung ausgestattet, obwohl hier so gut wie nie auf dieser Straße "gespielt" wird, darf nur im Tempo von ca. 7 Km/h dieser Abschnitt durchfahren werden.

Viele Kfz.-Fahrer können keine 10-15 Km/h ablesen

Etliche Tachometer in Fahrzeugen zeigen keine 7 Km/h an, sondern oftmals erst ab ca. 20 Km/h. Man könnte zwar auch den Fußgängerschritt abschätzen, doch die Macht der üblichen Fahrgeschwindigkeit ist es, die viele Autofahrer dort mit 20 Km/h und mehr schnell sein lässt, der Hälfte an Tempo also im sonst normalen 50 Km/h-Bereich.

Abends geht die Post ab

Im Gegensatz dazu Abends, da wird es lustig. Abends wird immer wieder mal durchgebrettert, ab und an wie "Doof", 2 Auspuffrohre müssen bereits an der Außengastronomie-Terrasse in der Postallee vorbei heulen, um dann die F.-E.-Str. herunter zu jagen. Man muss ja Aufmerksamkeit schinden.
Tagsüber hingegen fährt man 21 Km/h und nach Abzug einer gewissen Toleranzgrenze und je nachdem, wie die Technik im Messfahrzeug eingestellt ist, hat man sich wieder ein Knöllchen von 30,00 Euro eingehandelt.

FAZIT: Man kommt sich vor wie ein "Schwerverbrecher", nur weil man im Tempo mit ca. 21 Stundenkilometer durch die Friederich Ebertstr. "gejagt" ist und dabei vom Blitzer erfasst wurde. Und es gibt mit Sicherheit andere Schwerpunkte in Gladbeck, die längst einer genaueren Geschwindigkeitsregelung unterzogen werden müssten. Alleine nur die Bethovenstr. in Zweckel außerhalb der Ferienzeit zur Rush Hour als Fußgänger lebend zu überqueren, dass ist was für Road-Runner, bzw. oftmals Glücksache.

Zone 20 wäre ein Kompromiss

Eine in verkehrsberuhigte Zone 20 deklarierte Friederich-Ebert-Str. wäre allenfalls eine akzeptable Lösung für beide Seiten, sowohl für Fußgänger, als auch für motorisierte Verkehrsteilnehmer und ihre Tachometer/Gewohnheiten ideal und würde so manchem Verkehrsteilnehmer nicht die Nerven rauben, denn nicht alle Tachometer in Fahrzeugen sind exakt von Null stufenlos aufwärts ablesbar, Fakt!
Im Sinne der Gleichberechtigung sind sogar Radfahrer schneller, müssen aber kein Knöllchen bezahlen und haben ja auch keine Tachometer-Pflicht.

Ganz zu schweigen auch von "Moppeds", die ebenfalls per Frontal-Blitz nicht erfasst werden können und sozusagen freies Tempo am Blitzer besitzen, ohne registriert/erkannt zu werden. Hier ist die Gleichheit im Gesetz alles andere als gegeben.

Außerdem sind ca. 7 Km/h als Höchstgeschwindigkeit gerade auf diesem Teilstück aus dem Grunde nicht gerade der Bringer, denn so mancher Fußgänger rennt bereits schneller, ... nämlich in Zeiten, wenn garantiert kein Blitzer mehr steht.

Fotos: Kariger

"Verkehrsunterricht" vor einem Geldinstitut: Wer sichtlich zu schnell war, wurde schnell eingeholt, zum Stopp aufgefordert und Aufklärung zur Lage erteilt. Foto: Kariger
Hier auf der Friederich-Ebertstr., eine zur Spielstr. deklarierten Zone, tappsen immer wieder seit Jahren die Autofahrer in die Falle. Ein mobiler Ordnungshüter sorgte gestern für Aufklärung bei einigen Verkehrsteilnehmern. Foto: Kariger
Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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