Flickschusterei: Warum nur ein paar Linien?

Über lange Zeit zog sich die Umgestaltung der Kreuzung Bottroper-/Beisenstraße in Ellinghorst hin. Und die Freude über das Ende der Bauarbeiten währte nur kurz, denn die für Sehbehinderte und Blinde eingesetzten „Tastkanten“ entpuppten sich als gefährliche Sturzfallen für Fahrradfahrer.

Der zuständige Landesbetrieb „straßen.nrw“ versprach Abhilfe und wurde auch aktiv: Weiße Linien auf dem Asphalt sollen Fahrradfahrer vor den „Tastkanten“ und die damit verbundenen Gefahren warnen.

Ob aber die paar Linien, zugegeben dekorativ auf dem dunklen Untergrund aufgebracht, wirklich Unfälle verhindern? Mal sehen, wie effektiv diese Maßnahme ist. Warum nur wieder so eine Flickschusterei? Nee, man darf ja auf keinen Fall zugeben, dass die Idee mit den "Tastkanten" einfach nur "Murks" war.

Werden demnächst etwa auch 20 Zentimer tiefe Schlaglöcher in der Fahrbahn nicht mehr repariert, sondern mit einem weißen Kreis kenntlich gemacht, damit Autofahrer um die Gefahrenstelle herumfahren können?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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