Erste (sichtbare) Erfolge in Sachen Haltepunkt Gladbeck-Zweckel
Zweckel. So schnell kann es gehen: Erst vor wenigen Tagen meldete sich der städtische Seniorenbeirat zu Wort, machte mit kritischen Worten auf die unhaltbaren Zustände am Haltepunkt Zweckel aufmerksam. Und schon nach knapp einer Woche konnten Rolf Kauls (Vorsitzender) und Rudi Lach (Stellvertretender Vorsitzender) erste Erfolge vermelden.
Denn die beiden Herren hatten auch ein Gespräch mit Bürgermeister Ulrich Roland geführt und der ließ seinen Worten auch prompt Taten folgen: Von der Haydnstraße führt sein wenigen Tagen ein fast ebenerdiger Weg zum westlichen Bahnsteig (Fahrtrichtung Bahnhof-West). Eben an der Stelle, wo die Bahnnutzer in den vergangenen Jahren bereits einen deutlich ausgeprägten Trampelpfad geschaffen hatten.
„Es ist nur ein kleiner Schritt. Aber damit konnten wir die Erreichbarkeit des Bahnhofes zumindest etwas verbessern,“ freute sich Ulrich Roland bei einem Ortstermin in Zweckel. „Der Trampelpfad war ein klares Zeciehn dafür, dass es an dieser Stelle deutlichen Bedarf für die Nutzer des Bahnhofes gab,“ so Rolf Kauls.
Deutsche Bahn ist nun gefordert
Ein dickes Lob vom Bürgermeister gab es für den „Zentralen Betriebshof Gladbeck“, dessen Mitarbeiter nicht nur die Wegverbindung schufen, sondern am westlichen Bahnsteig auch gefahrenträchtige Stolperstellen und Löcher, in denen sich Regenwasser sammelte, entfernten. Darüber hinaus haben ZBG-Mitarbeiter das Grün entlang des Bahnsteiges zurück geschnitten, weshalb der Bahnsteig nun wieder über die gesamte Länge begangen werden kann, ohn auf den Sicherheitsstreifen entlang der Gleise ausweichen zu müssen.
Seitens der Stadt Gladbeck wird jedoch betont, dass es sich bei der nun gefundenen Lösung zunächst nur um ein Provisorium handelt. Denn Eigner des Bahnhofes Zweckel sei eben nicht die Stadt, sondern die Deutsche Bahn. Und eben die Bahn habe angekündigt, nach dem Neubau der Brücke Beethovenstraße die Bahnsteige erneuern zu wollen. Im Anschluss an diese Arbeiten will die Stadt dann das Provisorium durch eine DIN-gerechte Zuwegung ersetzen. Auf der westlichen Seite entlang der Haydnstraße, den Waldstreifen hat die Stadt bereits von der Bahn gekauft, ist eine „Park & Ride“-Anlage mit 16 Stellplätzen inklusive zwei Behindertenparkplätzen in direkter Nähe des barrierefreien Zugangs und dazu eine Fahrrabstellanlage für zehn Fahrräder geplant. Auf der östlichen Seite (Fahrtrichtung Dorsten) ist eine barrierefreie Fußgängerrampe geplant, die von der Bushaltestelle an der Feldhauser Straße einen direkten Zugang zum Bahnhof ermöglich soll.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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