Enxing wehrt sich gegen Kritik

Nun wehrt sich Heinz Enxing gegen die harsche Kritik, die die LINKE und die SPD gegenüber dem Vorsitzenden der Vereins für Orts- und Heimatkunde geäußert hatten. In einem Brief hatte er der städtischen Klimabeauftragten Karin Knur zu verstehen gegeben, dass er ihren Job als überflüssig erachte.

Enxing nimmt dazu in einer Pressemitteilung wie folgt Stellung und rückt in dieser auch nicht von seiner Meinung ab: „ In einem Schreiben an die städtische Klimaschutzbeauftragte Katrin Knur hatte ich geschrieben, dass der Verein für Orts- und Heimatkunde sich an der „Aktion Stadtradeln“ nicht beteiligen werde. Dieser Brief war nicht zur Veröffentlichung gedacht.

Wir halten die Stelle einer Klimaschutzbeauftragen, die einen Teil ihrer Aktivitäten darauf verwendet, in Gladbeck das Freizeitradeln zu fördern und zu dokumentieren, angesichts der schwierigen Haushaltslage unserer Stadt für entbehrlich. Dafür Steuergelder zu verwenden, erscheint uns nicht angemessen. Herr Jung von der Fraktion „DIE LINKE“ mag das anders sehen.

In dem Brief teilte ich weiter mit, dass der Verein für Orts- und Heimatkunde auch 2014 Radtouren anbieten wird. Wir rechnen – wie in den Vorjahren – mit reger Beteiligung. Unsere Teilnehmer möchten die nähere und weitere Umgebung mit dem Rad besser kennen lernen, Freunde treffen, sich körperlich betätigen.

Ob für die Teilnehmer Umweltgesichtspunkte eine Rolle spielen, vermag ich nicht zu beurteilen. Eine Auflistung und Meldung der gefahrenen Radkilometer wird nicht erfolgen. Woher Herr Jung seine absurde Behauptung ableitet, der Heimatverein habe den Anspruch geäußert, nur er könne Radtouren organisieren, bleibt schleierhaft.

Es gibt zahlreiche Vereine, Gruppen, Freundeskreise und Familien, die erfolgreich Radtouren organisieren. Das ist gut so, und wir begrüßen das sehr. Ich glaube nicht, dass die Radler unterwegs sind, damit ihre Kilometer in einer Statistik auftauchen, die anschließend die Klimaschutzbeauftragte als Arbeitsnachweis nutzen könnte.“