Einfach nur rücksichtslos

Foto: Magalski/Lokalkompass Lünen
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Im Straßenverkehr gilt die Grundregel, dass der Stärkere Rücksicht auf den vermeintlich Schwächeren nimmt. Oft sehen sich die Gladbecker Radfahrer in der Opferrolle des Schwächeren.

Mit Rücksichtsnahme haben aber einige Radfahrer selbst Probleme. Aktuell zu beobachten zwischen Altem Rathaus und dem HERTIE-Abrissgelände: Zum Schutz von nicht motorisierten Verkehrsteilnehmern gibt es entlang des Rathauses schon seit längeren Zeit einen Bau-Tunnel. Der Tunnel wird von Fußgängern und Zweiradfahrern gleichermaßen benutzt. Was leider zu Problemen führt, denn der zur Verfügung stehende Platz ist natürlich begrenzt. Ärgerlich wird es spätestens dann, wenn Radfahrer den Tunnel - ohne Rücksicht auf Fußgänger versteht sich - durchfahren.

Unfälle wurden bislang nicht gemeldet. Zu Rempeleien ist es nach Angaben von Betroffenen aber bereits gekommen.

Vielleicht sollte für den Tunnel ein "Radfahr-Verbot" erlassen werden. Vielleicht können sich die Radfahrer aber auch in Rücksicht üben und ihre Zweiräder mal ein paar Meter schieben. Aus Rücksicht auf den schwächeren Verkehrsteilnehmer.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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