DRK Gladbeck; DRK Landesversammlung tagte in Bottrop
DRK-Landesversammlung tagte in Bottrop
Bei der diesjährigen Landesversammlung des DRKLandesverbandes
Westfalen-Lippe am Samstag, 10.11.2012, in
Bottrop hatten die Delegierten unter anderem über die Besetzung
von vier Ämtern im insgesamt neunköpfigen ehrenamtlichen
Präsidium des DRK-Landesverbandes zu entscheiden:
Als Nachfolger für den am 1. Mai 2012 verstorbenen
Landesjustitiar Walter Dierse aus Münster wurde Mike Steinberg
(Rechtsanwalt, stv. Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes
Wattenscheid) gewählt.
Als Nachfolgerin für die nicht mehr angetretene langjährige
Landesrotkreuzleiterin Gabriele Sell-Gricksch – sie bekleidete das
Amt seit 1996 - aus Castrop-Rauxel wurde ihre bisherige
Stellvertreterin Tanja Knopp (DRK-Kreisverband Witten) gewählt.
Zum Landesrotkreuzleiter wurde erneut der erstmals 2006
gewählte Amtsinhaber Heinz-Wilhelm Upphoff (DRK-Kreisverband
Siegen-Wittgenstein) bestimmt.
Der neue Landesarzt ist der bisherige Bezirksarzt im Bezirk Ruhr-
Lippe Dr. Uwe Devrient (DRK-Kreisverband Unna). Er folgt auf Dr.
Michael Korth (DRK-Kreisverband Bielefeld).
Im Rahmen weiterer Wahlen wurde Christiane Lauing (bisherige
Bezirksrotkreuzleiterin im Bezirk Südwestfalen) zur
stellvertretenden Landesrotkreuzleiterin gewählt.
Als neuer Vorsitzender des Schiedsgerichts löste der
Münsteraner Dr. Wolf Heinrichs (Stadtrat der Stadt Münster a. D.)
den nicht mehr zur Wiederwahl angetretenen Heinz-Josef Prinz
(Richter am Oberlandesgericht Hamm a. D.) aus Münster ab.
In ihren Tätigkeitsberichten zogen Präsident Dr. Jörg Twenhöven,
Landesschatzmeister Moritz Krawinkel und Vorstand Ludger Jutkeit
ein Resümee über die vom DRK im zurückliegenden Jahr
erbrachten Leistungen und informierten über die aktuellen und
künftigen Herausforderungen. Die Leistungsfähigkeit des DRK in
Westfalen-Lippe habe in jüngster Zeit unter anderem der Einsatz im
Presseinformation
Zusammenhang mit dem zunehmenden Zustrom von
Asylbewerbern bewiesen, sagte Dr. Twenhöven. „Das DRK in
Westfalen-Lippe hat in kürzester Zeit dafür gesorgt, dass diese
Menschen ein Dach über den Kopf bekamen und versorgt
wurden, zum Beispiel in Unna-Massen, wo die meisten der
Asylbewerber in Westfalen-Lippe in der ehemaligen Zentralen
Migrationsstelle untergebracht sind.“
Die in Bottrop verabschiedete neue Ordnung des
Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe werde „unseren
Jugendverband noch nachhaltiger und zukunftssicherer
ausrichten“, so der Vorstand des DRK-Landesverbandes
Westfalen-Lippe Ludger Jutkeit. „Unter anderem soll die
Position der vielen Schulsanitäter in den über 300 Projekten in
Westfalen-Lippe gestärkt werden, um ihnen die Möglichkeit zu
geben, unseren Verband mitzugestalten.“
Das diesjährige Hauptreferat hielt Ministerialdirigentin Cornelia
de la Chevallerie aus dem Innenministerium NRW zum Thema
„Die Mitwirkung des DRK im Rettungsdienst und
Katastrophenschutz“.
Die Landesversammlung ist das oberste Beschlussorgan des
DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, zu dem 38
Kreisverbände mit über 311.000 Mitgliedern gehören. Die
DRK-Landesversammlung in Bottrop besuchten rund 200
Teilnehmer.
Autor:Wilhelm Walter aus Gladbeck |
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