Dreister Diebstahl, der lebensbedrohende Folgen haben kann
Es gibt kaum noch einen Tag, an dem der Polizei nicht ein Einbruch in Gladbeck gemeldet wird. Die Täter scheinen dabei wenig wählerisch, dringen sie doch in Privatwohnungen und -häuser ebenso ein, wie in Geschäftsräume, Firmen sowie Kindergärten und Schulen.
So hatten sich Unbekannte jetzt das Feuerwehrgerätehaus an der Berliner Straße zwischen Rentfort und Zweckel als Ziel auserkoren. Durch eine eingeschlagene Scheibe gelangten die Unbekannten in das Gebäude. Aus einem der in der Fahrzeughalle abgestellten Einsatzfahrzeuge entwendeten sie hochwertige Rettungsgerätschaften. Der Schaden für die Feuerwehr dürfte im fünfstelligen Bereich liegen.
Ob es die Einbrecher gezielt auf die gestohlenen Geräte abgesehen hatten, ist nicht bekannt. Waren sich die Täter überhaupt über die Tragweite ihres Tuns im Klaren? Denn bis zur Wiederbeschaffung der gestohlenen Teile fehlen die Geräte nun bei Einsätzen. Einsätze, bei denen die Wehrleute auf moderne Technik angewiesen sind, um im Brandfall und bei Verkehrsunfällen Menschenleben retten zu können.
Wie soll die Strafe für die Einbrecher, falls sie denn gefasst werden, aussehen?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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