DGB Gladbeck fordert einen sozialen Arbeitsmarkt

Ingo Wesselborg, Vorsitzender DGB-Ortsverband Gladbeck. | Foto: Privat
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Der schwache Arbeitsmarkt und die geringe wirtschaftliche Dynamik bieten derzeit den Arbeitslosen wenige Beschäftigungsmöglichkeiten, erklärt der DGB Gladbeck in einer Pressemitteliung. Insbesondere den 2.624 Langzeitarbeitslosen in Gladbeck fiele es immer schwerer, eine auskömmliche, sozialversicherungspflichtige Arbeit zu finden. Deshalb fordert der DGB einen sozialen Arbeitsmarkt.

„In unserer Nachbarstadt Gelsenkirchen wird seit kurzem ein sozialer Arbeitsmarkt gefordert. Damit soll die finanzielle Unterstützung Langzeitarbeitsloser genutzt werden, um sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zum Wohle der Allgemeinheit zu finanzieren. Das gleiche haben im Kreis Recklinghausen kurz vor Weihnachten der DGB und die beiden großen Kirchen gemeinsam in ihrem ‚Vestischen Appell‘ gefordert“, erläutert Wesselborg. Über das Vorhaben werde derzeit in der Region, im Land und im Bund diskutiert und es komme Bewegung in die Sache.

„Um die Umsetzung voranzutreiben, muss nun auch die Gladbecker Politik ein deutliches Signal für die Schaffung sozialer Arbeit aussenden. Der DGB sagt seine Unterstützung dabei zu“, erklärt Wesselborg.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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