Dank der Vergesslichkeit/Schusseligkeit vieler Gladbecker: 2.000 € für die Stadtkasse
Gladbeck. Einen festen Platz im Terminkalender vieler Gladbecker inzwischen eingenommen hat die Fundsachenversteigerung, die das Fundbüro der Stadtverwaltung regelmäßig durchführt.
Meistbietend zum Kauf angeboten werden Fundsachen, an denen innerhalb der gesetzlichen Frist weder von den rechtmäßigen Eigentümern noch von den Findern Eigentumsansprüche geltend gemacht wurden.
Aufgrund der laufenden Bauarbeiten am Rathaus fand die jüngste Versteigerung auf dem Willy-Brandt-Platz statt, wo sich sowohl Kaufinteressenten als auch jede Menge Schaulustige versammelten.
Nach wie vor scheinen die Gladbecker recht vergesslich, denn mehr als 20 Fahrräder fanden sich im Angebot wieder. Die "Führung" in der "Fundsachen-Tabelle" hat in den letzten Jahren aber die Kategorie "Handys/Smartphones" übernommen, von denen nahezu 50 Geräte einen neuen Besitzer suchten. Aber auch Geldbörsen ohne Inhalt, Reise- und Sporttaschen, Schmuckstücke, Brill, und Reise-/Sporttaschen kamen "unter den Hammer". Und es gab auch wirklich kuriose Fundstücke zu bestaunen. Wer schon "verliert" seinen Kinderwagen, sein Fernsehgerät oder gar seinen Motorroller?
Gewinner der "Schusseligkeit" der Bürger ist nun die Stadt Gladbeck, denn beim Kassensturz konnte am Ende der Versteigerung eine Einnahme von immerhin mehr als 2.000 Euro bilanziert werden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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