Caritasverband Gladbeck setzt auf kleinere Wohngruppen-Einheiten
Brauck. Hochoffiziell ging es jetzt im Gemeinschaftsgarten des Hauses Horster Straße 272 in Brauck zu: Mit einem Gottesdienst, zelebriert von Prälat Dr. Hans-Werner Thönnes und Propst André Müller, wurde das neue Wohnhaus des Caritasverbandes Gladbeck seiner Bestimmung übergeben und die Räume gesegnet.
Neben den Hauptpersonen, den Mitgliedern der Wohngruppe, waren auch deren Angehörige, die Mitarbeiter der Einrichtung sowie Freunde und Nachbarn der Einladung zu dem Festakt ebenso gefolgt, wie auch Bürgermeister Ulrich Roland. Gleiches galt für Vertreter der Stadt Gladbeck, des Kreises Recklinghausen, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der Stiftungen und Förderer und des Caritasverbandes für das Bistum Essen. Hinzu kamen die Archifekten und Mitarbeiter der Baufirmen.
In den Ansprachen wurde deutlich, welchen Stellenwert die Eröffnung des ersten neuen Hauses auf dem Weg der Dezentralisierung der Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen besitzt. Und neben den barrierefreien baulichen Gegebenheiten und den hell gestalteten Räumen waren es vor allen Dingen die glücklichen Gesichter der neuen Bewohner, die niemanden daran zweifeln ließ, dass die Entscheidung für kleinere, neue Wohneinheiten absolut richtig ist.
Neues Konzept der Dezentralisierung
Die Bewohner und Mitarbeiter der „Wohngruppe Horster Straße“, 16 von ihnen haben schon Anfang Mai die neuen Räume bezogen, hätten in den letzten Wochen und Monaten echten „Pioniergeist“, so die Einrichtungsleiterin Ute Weber, gezeigt. Mutig und sehr engagiert habe man alle Veränderungen mitgetragen und mitgestaltet. Gemeinsam habe man das Ziel erreicht, dass inzwischen auch alle „restlichen“ Bewohner des Hauses ihren neuen Wohngruppe freudig und ungeduldig entgegen sehen würden.
Bei Livemusik und einem Imbiss wurde die offizielle Eröffnung bis in den Nachmittag hinein gebührend gefeiert. Viele der Gäste nutzten dabei gerne die Möglichkeit, die neuen Räume persönlich in Augenschein zu nehmen, um sich so auch einen kleinen Eindruck vom Leben in der Wohngemeinschaft machen zu können.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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