Bombenfunde am Jovyplatz - Entschärfung heute ab 17.00h

In ca, 3 mtr. Tiefe befindet sich die "bezünderte" 250 Kg amerikanische Fliegerbombe mit Heckzünder, die es gilt zu entschärfen. Foto: Kariger
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  • In ca, 3 mtr. Tiefe befindet sich die "bezünderte" 250 Kg amerikanische Fliegerbombe mit Heckzünder, die es gilt zu entschärfen. Foto: Kariger
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Gladbeck: Bombenfunde am Jovyplatz | Im Zuge der Umbaumaßnahmen muss der Kampfmittelräumdienst heute gegen 17.00h am Jovyplatz tätig werden, um die 2 Fliegerbomben aus dem letzten Weltkrieg zu entschärfen, die jetzt am Jovyplatz jeweils im Südostteil und an der Nordwestseite am Jovyplatz freigelegt wurden.

Allerdings wusste man an Hand von Luftaufnahmen bereits länger schon von der Lage der Blindgänger, wie uns der Gladbecker Uwe Pawlowski vom Kampfmittelräumdienst Arnsberg erzählt.


Update: Eine Bombe entschärft


Es handelt sich um jeweils eine amerikanische 250 Kg bezünderte Fliegerbombe (Heckzünder) und eine von den Engländern abgeworfene, allerdings nicht bezünderte 250 Kg Fliegerbombe, die sich in ca. 3 mtr. Tiefe befinden.

Ab 15.00h beginnen weiträumig die Evakuierungsmaßnahmen und Absperrung rund um den Jovyplatz, während gegen 17.00h heute mit der Entschärfung der anderen Bombe begonnen wird.

In der Hauptstelle Hagen, so Uwe Pawlowski weiter, verfüge man über ca. 250000 Luftaufnahmen und sie hätten diese 2 VP's (VP=Verdachtspunkte) am Jovyplatz bereits im Visier gehabt. Die aktuellen Umbaumaßnahmen am Jovyplatz machten es nun notwendig, die Fundorte zu entschärfen.
Ein kleines Restrisiko sei bei der Entschärfung immer gegeben, daher die Evakuierung umliegender Anwohner, Schulen und Hallenbad.

Wären die Bomben mit einem chemischen Langzeitzünder ausgestattet gewesen, so Pawlowski, hätte es keinen Aufschub gegeben und man hätte umgehend mit der Entschärfung der Bomben beginnen müssen.

Ins Loch hinein fotografieren dürfen wir die noch unentschärfte Bombe auf einer generellen Anordnung des Innenministers nicht, damit eine 100-prozentige Sicherheit gegeben ist und somit eine evtl. Achtlosigkeit gar nicht erst aufkommt. Es sollen dabei früher schon zu Wagemutige ins Loch gefallen sein.
Zu Blindgängern befragt, wie viele Bomben sich irgendwo noch in den Böden oder Seen befinden, kam die Antwort: "Die letzte Bombe wird nie gefunden"!

Fotos: Kariger

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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