Blitzeis in Gladbeck - Der ZBG trug die "Schuld" -

Im Bild-Vordergrund der Zentrale Betriebshof Gladbeck (ZBG). Die verschiedenen Bürger-Zielgruppen verhielten sich am vergangenen Samstag bei Blitz-Eis Warnung nicht anders wie sonst auch. Merkt man erst mal, dass die Straßen frei sind, dann ist der vorsichtige Berufs-Fahrer auch weiterhin vorsichtig und der riskante Typ im Gegensatz rasant. Foto/Archiv: Kariger
  • Im Bild-Vordergrund der Zentrale Betriebshof Gladbeck (ZBG). Die verschiedenen Bürger-Zielgruppen verhielten sich am vergangenen Samstag bei Blitz-Eis Warnung nicht anders wie sonst auch. Merkt man erst mal, dass die Straßen frei sind, dann ist der vorsichtige Berufs-Fahrer auch weiterhin vorsichtig und der riskante Typ im Gegensatz rasant. Foto/Archiv: Kariger
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Gladbeck: Bodenfrost und Regen | - "Schuld" nämlich am guten Zustand unserer stark befahrenen Blitzeis-Straßen und somit relativ wenig "registrierter" Unfälle im Stadtgebiet. Nicht der "umsichtige Bürger", der alljährlich über Schnee- u. Straßenglätte wieder neu "angelernt" wird, weil die Medien andauernd über Blitzeis und Glätte berichten, - sorgt für weniger Unfälle.

Die Streufahrzeugführer des ZBG waren somit der Grund für die freien Straßen, denn sie flitzten am Samstag auch in der Dunkelheit eindeutig in Wieselmanier mit ihren Streufahrzeugen alle wichtigen Straßen ab (z.B. gesehen mit "Affentempo" auch durch Rentfort) und man konnte sie dabei teilweise im blitzblank glänzendem, hochmodernen Streufahrzeug beobachten.

Gleich Samstag um 19.30 Uhr stand man aus Gla.-Mitte-2 kommend an der Kreuzung Erlen/Buerschestr. an der Rot-zeigenden Ampel und hatte etwas Angst, denn es fieselte Regen und der Boden war noch gefroren. Schon auf dem Hof zum Auto war es glatt und rutschig. "Angst" also, weil ein Foto-Termin rief, man sich ins Auto setzte und die Frage aufkam, wie wohl die abschüssige Landstraße nach Blitz-Eis befahrbar sei.
Noch zeigte die Ampel Rot-Licht. Von rechts aus Richtg. Buer bretterte gleich einer dieser "umsichtigen Bürger" mit gefühlten 50 Km/h in die Kurve zur Erlenstr. runter und aus Stadtmitte von links kommend raste ebenfalls einer dieser gelobten "Umsichtigen" auf nassem Boden in die Erlenstr., nämlich so, als wenn Frühling angesagt gewesen wäre. Steht man als Linsabbieger an der Erlenstr.-Kreuzung, hat man eh Angst, dass einer dieser "rasanten Kurven-Luder" auch ohne "Blitz-Eiswarnung" aus der Spur gerät.

Grünschaltung, es geht Richtung Gla.-Mitte und dann zur Landstr. runter. Die Straßenverhältnisse waren 1 a, so wie sie an Regentagen ähnlich sind und trotz gefrorenem Boden mit Fieselregen.
Vor einigen Jahrzehnten noch gab es das an der Landstr. nicht. Man musste umkehren, kam den Berg vor Eisglätte nicht noch. Weiter Richtung Süd, Straßen nur nass, keine Glätte und während 15 Min. Fahrt bereits 3 Streufahrzeuge getroffen.
Man muss nur einfach täglich vor Ort unterwegs sein, um sich ein Bild über die Lage zu verschaffen.
Wenn dann noch die Blicke nach links und rechts gerichtet werden, lässt sich unschwer erkennen, wer am vergangenen Samstag für unseren astreinen Zustand der verkehrsreichen Straßen verantwortlich war:
Den Streufahrzeugführern vom ZBG gehört das Lob und natürlich ihrem Einsatzleiter ebenso. Der Bürger hingegen verhielt sich nicht anders, wie im vergangenen Jahr. Durch den besonders guten Straßenzustand konnte nämlich besonders rasant gefahren werden. Das Tempo auf der Landstr. zeigte es ja: Sie jagten wie am trockenen Tag.

P.S. Natürlich kann nicht umgehend jede schwach befahrene Nebenstr. im Falle von Blitz Eis gleich total eisfrei sein. So viele Streufahrzeuge kann wohl kein Betriebshof der Städte bereit halten.

Foto: Kariger

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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