Benefizkonzert mit Rapper Fard - 3.000 Euro für Kevin

Bürgermeister Ulrich Roland (l.), hier zusammen mit dem Gladbecker Rapper Fard und Initiator Till Roland, nahm die Spende dankend entgegen.
  • Bürgermeister Ulrich Roland (l.), hier zusammen mit dem Gladbecker Rapper Fard und Initiator Till Roland, nahm die Spende dankend entgegen.
  • hochgeladen von Christian Gensheimer

„Auch wenn meine Texte nicht immer 100%ig politisch korrekt sind, die Wertschätzung und das Vertrauen, das mir seitens der Stadt entgegengebracht wurde, ist großartig,“ erklärt der Gladbecker Rapper „Fard“, der im März unter dem Motto „Gegen Gewalt, für Kevin!“ ein Benefizkonzert für den im letzten Jahr beim Stadtfest „Gladbeck total“ schwer verletzten Kevin gespielt hat.

Der deutschlandweit bekannte Hip-Hop-Star hatte bei seinem Auftritt in der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule vor 700 jungen Gladbeckern auf die übliche Gage verzichtet um den Reinerlös von 3.000 Euro zu spenden.
Farhad Nazarinejad alias „Fard“ übergab das Geld jetzt im Alten Rathaus an Bürgermeister Ulrich Roland zugunsten des Spendenkontos für Kevin. Der junge Gladbecker liegt noch immer im Wachkoma.
Organisiert wurde das Konzert von Daniel Thiele und Till Roland zusammen mit Fard. Beide kennen Kevin aus dem BV Rentfort und engagieren sich seit der tragischen Verletzung für ihn und seine Familie.

Über die Spendeninititaive hinaus nutzt der 26jährige Rapper und gelernte Zerspanungsmechaniker seine Popularität, um auf der Bühne ein Zeichen der Solidarität zu setzen und seinen meist minderjährigen Fans „die einzig richtige Botschaft mit auf den Weg zu geben. Damit Kevins Fall ein Einzelfall bleibt. “
Der berufliche Erfolg verschafft ihm weit über die Stadtgrenzen hinaus Gehör - Fards aktuelle LP „Invictus“ kletterte im November auf Platz 11 der deutschen Albumcharts, eine Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz hat er soeben beendet.

Ulrich Roland dankte dem Künstler und seinen Mitstreitern für ihr Engagement: „Gladbeck hat Kevin nicht vergessen,“ betonte der Bürgermeister. „Wir fühlen mit ihm und seiner Familie. Das über 700 Jugendliche bei dem Konzert ein so überzeugendes Signal gegen Gewalt und für Kevin gesetzt haben, erfüllt mich mit Stolz.“

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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