Baudezernat hat wieder eine Führungsspitze
Gladbeck. Die Zeit der Vakanz ist zu Ende, denn seit wenigen Tagen sind zwei Führungspositionen im Baudezernat der Stadt Gladbeck wieder besetzt. Stadtbaurat Martin Harter und Planungsamtsleiter Niklas Franke haben am 2. April ihren Dienst aufgenommen. Bürgermeister Ulrich Roland stellte die beiden neuen Spitzenbeamten direkt nach ihrem Dienstantritt vor.
Harter und Franke folgen somit auf Carsten Tum und Hendrik Trappmann, die bekanntlich beide nach Duisburg gewechselt sind.
Martin Harter ist 42 Jahre alt, wohnt in Dortmund, verheiratet und Vater von zwei Kindern. In den vergangenen vier Jahren war er Leiter des Amtes für Stadtplanung, Bauaufsicht und Stadtentwicklung der Stadt Mülheim und übernimmt am Willy-Brandt-Platz ab sofort die Leitung des Baudezernates, zu dem neben dem Amt für Stadtplanung und Bauaufsicht auch das Amt für Immobilienwirtschaft und das Ingenieuramt gehören.
Niklas Franke ist dagegen in Essen wohnhaft. Der 36-jährige war sechs Jahre lang Fachbereichsleiter Planen und Bauen der Stadt Xanten und übernimmt ab sofort das Amt für Stadtplanung und Bauaufsicht.
Bürgermeister Roland betonte die Bedeutung der Neubesetzung beider Stellen, geizte aber auch nicht mit Vorschusslorbeeren für seine neuen Mitarbeiter: „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, diese beiden Spitzenämter mit zwei hochkompetenten und erfahrenen Kollegen neu zu besetzen. Sie bringen von ihrer Ausbildung und aufgrund ihrer bisherigen Tätigkeit hervorragende Voraussetzungen mit, uns bei der Weiterentwicklung unserer Stadt in besonderer Weise zu helfen. Gerade im zentralen Stadtentwicklungs-projekt der nächsten Jahre, dem Umbau unserer Innenstadt, brauchen wir diese Kompetenz!“
Für Martin Harter und Niklas Franke steht in den nächsten Tagen und Wochen natürlich das Kennenlernen der neuen Kolleginnen und Kollegen, der wichtigsten Projekte und der Stadt auf dem Programm. „Wir wollen so schnell wie möglich in der Stadtgesellschaft ankommen,“ sagt Martin Harter.
Harter und Franke haben sich natürlich schon ein wenig in Gladbeck umgeschaut. Der neue Stadtbaurat zeigte sich dabei davon überrascht, wie viele attrraktive Wohnbereiche es im Stadtgebiet gibt. Als Beispiele nannte er den Bereich Uechtmann-/Berliner Straße im Stadtnorden und auch den „Wielandgarten“ in Butendorf. Das habe er so nicht erwartet, gab der bekennende BVB-Fan offen zu Protkoll. Auch mit einer derart „funktionsfähigen Innenstadt“ habe er nicht gerechnet, wobei ihm aber auch die stadtbekannten „Schrottimmobilien“ ins Auge gefallen sind. Ähnlich sind offensichtlich auch die ersten Eindrücke, die Niklas Franke an seiner neuen Wirkunststätte machte.
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht für beide das Innenstadtprojekt. Dafür bringen beide Erfahrungen aus ihrer bisherigen Tätigkeit mit. „Nach der erfolgreichen Umgestaltung des Marktplatzes in Xanten freue ich mich jetzt auf die Herausforderung, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Baudezernates die Gladbecker Innenstadt neu zu gestalten und sie als familienfreundliche Stadtmitte attraktiv für Handel und Wohnen weiter zu entwi-ckeln,“ sagt Niklas Franke.
Und Für Martin Harter ist von besonderer Bedeutung, dass im Zusammenwirken von Stadtplanung, Ingenieuramt und allen Innenstadtakteuren ein Weg gefunden wird, um den Innenstadtumbau schnell, verträglich und eng orientiert an den Interessen der Gladbecker Bürgerschaft umzusetzen!
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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