Bahnfahren oder Bein brechen?
Rostige Metallträger und morsches Holz. Ein durchlöchertes Dach, unter das sich Fahrgäste bei Regen nur mit aufgespanntem Schirm stellen. Aufmerksamen STADTSPIEGEL-Lesern ist nicht entgangen, welch trauriges Bild sich Fahrgästen am Bahnhof „Gladbeck Ost“ bietet.
Tiefe Löcher im Bahnsteig, die bei Unachtsamen leicht einen Knöchelbruch provozieren können, scheinen längst vergessen worden zu sein. Hinweise auf laufende Bauarbeiten sind nicht zu erkennen. Den Fahrplänen sind die Abfahrtzeiten zwar noch zu entnehmen, sie zeigen aber, genauso wie der Ticketautomat, deutliche Spuren von Vandalismus. Christel Kramer pendelt von hier aus täglich und kann die ersten Eindrücke nur bestätigen: „Es ist ein Saustall.“
Das es, wie von Gladbeckern berichtet wird, durch das Dach regne, habe sie zwar noch nicht bemerkt, „würde aber gut ins Gesamtbild passen,“ so die Dorstenerin.
Besserungsbedarf sei „auf jeden Fall vorhanden“, aber dies treffe ja auf viele Bahn-Haltestelle in den Städten des Ruhrgebiets zu.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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