B 224: Aufräumarbeiten gehen dem Ende entgegen
Nordrhein-Westfalen und damit auch Gladbeck wird derzeit von mehreren Sturmtiefs heimgesucht, die teilweise große Schäden anrichten. „Ulli“ wütete bereits am Dienstag mit 100 Stundenkilometern starken Böen über dem nördlichen Ruhrgebiet. Und auch die Gladbecker Autofahrer waren unmittelbar betroffen, denn „Ulli“ legte am Dienstagnachmittag die B 224 in Fahrtrichtung Essen lahm.
>>> Doch nun stehen die Aufräumarbeiten vor dem Ende. Am Freitag, 6. Januar, kann die Fahrtrichtung Marl/Haltern ab 14 Uhr wieder befahren werden, so der Landesbetrieb Straßenbau NRW.
>>> Die Gegenrichtung soll ab 18 Uhr zumindest einspurig wieder freigegeben werden.. Erst am Montag wird auch die zweite Spur wieder befahrbar sein, der Abtransport der gefällten Pappeln dauert entsprechend an.
Eine Pappel sorgte am Dienstag zwischen dem Essener Norden und Gladbeck für einen mehrstündigen Stau.
Im Feierabendverkehr riss der Sturm den Baum in südliche Fahrrichtung zu Boden und begrub einen PKW unter sich. Der Fahrer hatte Glück im Unglück: Er kam mit dem Schrecken davon und blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Als weitere Bäume abzuknicken drohten, wurde die Bundesstraße in beide Fahrrichtungen komplett gesperrt.
Und das Elend setzt sich auch am Mittwoch fort: Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen meldet, dass die Kronen von 30 Pappeln entfernt werden müssen. Und so ziehen sich die weiteren Aufräumarbeiten und Bauminspektionen noch stundenlang hin. Die durchschnittlich 30 Meter hohen Bäume halten den aktuellen Windlasten durch die Stürme Ulli und Andrea nicht stand, hieß es von Seiten Straßen.NRW.
Daher entschied sich der Grundstückseigentümer, alle 150 Pappeln aus Sicherheitsgründen entlang der B224 bei Bottrop zu fällen.
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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