Auf der Treppe zum Oberhoftunnel in Gladbeck-Mitte war Schluss: Navigations-Gerät führte Pkw-Fahrerin in die Irre
Gladbeck. Ein jähes Ende an einem außergewöhnlichen Ort fand die Fahrt einer jungen Gelsenkirchenerin am Samstagvormittag (1. September).
Die junge Frau war mit ihrem Kleinwagen in der Gladbecker Innenstadt unterwegs. Da sich die Pkw-Lenkerin vor Ort nicht auskannte, aktivierte sie ihr mobiles Navigationsgerät. Und folgte offensichtlich auch den Ansagen.
Doch die moderne Technik hat scheinbar auch ihre Tücken. Denn gegen 9.30 Uhr führte die Fahrt über die östliche Hochstraße und endete schließlich erst auf der Treppe zum Oberhoftunnel. Bis der Kleinwagen von seiner Fahrerin endgültig zum Stillstand gebracht werden konnte, überrollten die Vorderräder die ersten fünf Treppenstufen. Während sich die Beifahrerin schnell ins Freie retten konnte, konnte die Fahrerin das Abrutschen ihres Fahrzeuges nur durch das ständige Betätigen der Fußbremse verhindern.
Das Missgeschick rief innerhalb kürzester Zeit Polizei und Feuerwehr auf den Plan. Der Feuerwehr gelang es schnell, den Pkw mit einem Einsatzfahrzeug, das über eine Seilwinde verfügte, vor einem weiteren Abrutschen über die steile Treppe zu sichern.
Und den Einsatzkräften gelang es auch, die Fahrerin aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Anschließend wurde der Klein-Pkw mit der Seilwinde zurück auf die Hochstraße gezogen.
Bei dem spektakulären Unfall, der natürlich viele Schaulustige auf den Plan rief, kamen Personen zum Glück nicht zu Schaden. Allerdings erlitt die Pkw-Fahrerin einen Schock. An dem Pkw und auch an der Treppe entstand kaum sichtbarer Sachschaden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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