Angebrannte Bratkartoffel sorgten für Großeinsatz der Gladbecker Feuerwehr
Gladbeck-Ost. Vollalarm für die Gladbecker Feuerwehr am Donnerstag, 1. März: Gegen 15.30 meldeten Anrufer der Kreisleitstelle ein Feuer in einem Wohnhaus an der Elfriedenstraße in Gladbeck-Ost.
Da sich eine Gruppe der hauptamtlichen Wehr zeitgleich bereits in Ellinghorst im Einsatz befand, wurden alle verfügbaren Kräfte der Freiwilligen Löschzüge zu dem vermeintlichen Wohnungsbrand in dem Mehrfamilienhaus (12 Wohneinheiten mit 20 gemeldeten Bewohnern) gerufen.
Vor Ort stellte sich die Lage dann zum Glück gar nicht so dramatisch wie befürchtet heraus. Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Angriffstrupp musste lediglich die Eingangstür einer Erdgeschoss-Wohnung öffnen, um in der Küche eine Bratpfanne vom Herd zu nehmen. Die in der Pfanne befindlichen Kartoffel hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine deutlich schwarze Färbung angenommen und auch für eine entsprechende Rauchentwicklung gesorgt. Der Rauch wiederum hatte die installierten Rauchmelder ausgelöst. Die Pfanne wurde samt Inhalt vor dem Hauseingang deponiert.
Der männliche Bewohner der Brandwohnung war zum Zeitpunkt des Feuerwehr-Einsatzes nicht zu Hause und auch die übrigen Hausbewohner hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie begeben.
Die Feuerwehr sorgte durch Querlüftung dafür, dass der Brandrauch aus der Wohnung abziehen konnte. Sachschaden entstand offensichtlich gar nicht.
Um 16.10 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr, die mit 24 Einsatzkräften vor Ort war, beendet.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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