An die Kameras: Fotowettbewerb "Wildes NRW"
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (NRW-Stiftung) rücken gefährdete Säugetier-, Schmetterlings- und Vogelarten in NRW im Rahmen eines Fotowettbewerbs in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Alle, die Spaß am Fotografieren in der freien Natur und ihren Wohnsitz innerhalb der EU haben, können sich beteiligen. Es gilt Bilder einzusenden, die wild lebende Tiere in Nordrhein-Westfalen in ihren natürlichen Lebensräumen zeigen.
Möllers Bruch und die Gladbecker Halden
Es ist offensichtlich, dass auch Gladbeck hier einen Beitrag leisten kann. Nicht nur in den elf Gladbecker Naturschutzgebieten kann es „wild“ zugehen. Die größten Gebiete unter ihnen sind Möllers Bruch, die Halde Ellinghorst und die Halde Rheinbaben mit jeweils über 20 Hektar Fläche, die der Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten und Biotopen wild lebender Tier- und Pflanzenarten dienen. Auch in der „freien“ Landschaft kann man wilde Tiere oder Pflanzen antreffen.
Wichtig ist allerdings, dass diese „Fotomodelle“ durch den Fotografen nicht beeinträchtigt oder gestört werden. Rücksichtnahme ist gefordert. Nestfotos und Fotos von Jungtieren sind vom Wettbewerb ausgeschlossen, um Störungen bei der Aufzucht zu vermeiden. Nicht zugelassen sind auch Bilder von Nutz- und Heimtieren sowie Aufnahmen aus Wildgattern, Zoos und Zirkussen - selbst wenn Exemplare derselben Art in Nordrhein-Westfalen frei leben.
Gewinnerfotos werden im Jahreskalender aufgenommen
Erlaubt sind allerdings Fotos von Arten, die ursprünglich in NRW ausgestorben waren, in neuerer Zeit aber wieder eingewandert sind oder durch den Menschen hier wieder angesiedelt wurden - ebenso Durchzieher und Wintergäste.
Teilnahmeschluss am Wettbewerb ist der 31. August 2014. Pro Teilnehmer können jeweils bis zu vier Bild-Dateien eingesendet werden. Die Preisträger werden nach Wettbewerbsende per Online-Abstimmung im Internet ermittelt. Die zwölf Bilder mit den meisten Zustimmungen werden mit bis zu 600 Euro prämiert und im Jahreskalender 2015 des Umweltministeriums veröffentlicht.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Landesumweltministeriums (http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/fotowettbewerb/index.php.) oder beim Referat für Umwelt und Altlasten im Bürgermeisterbüro der Stadt Gladbeck (Dr. Dieter Briese, Tel.: 02043/992610).
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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