„Amok-Handys“: BVB-Star Neven Subotic ist Pate von Alarmsystem an Gladbecker Schulen

Der Notfallkoffer hält Pläne für den „Fall der Fälle“ bereit. Bürgermeister Ulrich Roland, Bundesliga-Profi Neven Subotic, Gabriele Feldkamp, Amt für Jugend und Erziehung, stellv. Schulleiter Ulrich Döing, Schulleiter Michael Nieswandt und Sladan Vidakovic, Inhaber Vida Dialogkompetenz zeigten sich von der Effektivität des Systems überzeugt.
  • Der Notfallkoffer hält Pläne für den „Fall der Fälle“ bereit. Bürgermeister Ulrich Roland, Bundesliga-Profi Neven Subotic, Gabriele Feldkamp, Amt für Jugend und Erziehung, stellv. Schulleiter Ulrich Döing, Schulleiter Michael Nieswandt und Sladan Vidakovic, Inhaber Vida Dialogkompetenz zeigten sich von der Effektivität des Systems überzeugt.
  • hochgeladen von Christian Gensheimer

Um Katastrophen an Schulen wie damals bei den Amokläufen in Erfurt oder Winnenden vorzubeugen, werden seit zwei Jahren alle Gladbecker Schulen in städtischer Trägerschaft mit einem Notfallalarmierungs-System ausgestattet. Das Gladbecker Modell wurde jetzt im Riesener Gymnasium vorgestellt. Mit dem Bundesliga-Profi Neven Subotic von Borussia Dortmund steht ein prominenter Pate zur Verfügung.

Das Amt für Bildung und Erziehung der Stadt Gladbeck hat seit 2012 alle Gladbecker Schulen in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „Vida Dialogkompetenz“ mit Notfallhandys ausgestattet. Die Firma von Sladan Vidakovic hat das Alarm-System in Gladbeck installiert. Schulleiter Michael Nieswandt zeigte den Anwesenden um Bürgermeister Ulrich Roland ein sogenanntes „Amok-Handy“, das alle Lehrer und Beschäftigten an der Schule bei sich tragen.

Im Notfall wird per Knopfdruck eine SMS an das gesamte Lehrerkollegium geschickt und auf die drohende Gefahr hingewiesen. Für die Einrichtung des Systems hat die Stadt Gladbeck 170.000 Euro bereitgestellt.
„Für den Fall der Fälle ist dies eine wirklich gute Investition“, meint Bürgermeister Ulrich Roland. Die Stadt habe mit diesem System einen effektiven Schutz für die Schulen installiert. „Dazu freue ich mich, dass Neven Subotic jetzt Pate dieses wichtigen Projekts ist.“

Der BVB-Star setzt sich in zahlreichen Projekten für Kinder in Not und Gewaltprävention ein. Er ist Botschafter der Organisation Kinderlachen e.V. und hat mit dem Ziel, benachteiligten Kindern zu helfen und ihre Lebenschancen zu verbessern, vor zwei Jahren selbst die „Neven-Subotic-Stiftung“ gegründet. Unterstützt wird die Stiftung von Sladan Vidakovic: mit jedem verkauften Gerät spendet seine Firma drei Euro an die Neven Subotic Stiftung.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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