45 Jahre Star Trek
Vor 45 Jahren war es so weit: Star Trek, oder bei uns bestens bekannt als Raumschiff Enterprise, flimmerte zum ersten Mal am 8. September 1966 in den USA über die Bildschirme. Eine außergewöhnliche SF-Serie ging an den Start. Wer kennt nicht Captain Kirk oder Mr. Spock, die SF-Darsteller überhaupt.
Am Anfang war die Serie in Amerika eher ein Flop und sollte abgesetzt werden. Doch zum ersten Mal in der amerikanischen Fernsehgeschichte verhinderten Fans die Absetzung ihrer Lieblingsserie. Aber nach der dritten Staffel war dann trotzdem Schluss und das Raumschiff mit samt der beliebten Besatzung verschwand von den Bildschirmen. Dies war nicht das Ende, sondern der Anfang der Erfolgsgeschichte einer Serie, die durch ihre Wiederholungen im TV zu Weltrum kam und bis heute überall ein Begriff ist. Star Trek ist unsterblich geworden durch Gene Roddenberry, den Erfinder einer SF-Welt, die Millionen von Menschen seit Jahrzehnten fasziniert. Das Fandom existiert weltweit und ist nicht kaputt zu kriegen. Conventions, die so genannten Fantreffen, finden im gesamten Globus statt, wie zum Beispiel in Düsseldorf die FEDCON. Diese Veranstaltung im Mai 2011 gab es diesmal schon zum zwanzigsten Mal. Also auch ein großes Jubiläum für dessen Veranstalter.
Der Gründer dieser Convention, Dirk Bartholomä, gehört zu den ersten Fans in Deutschland und er bewunderte diese Veranstaltungen mit all ihren Staraufgeboten. Ihm gelang es tatsächlich, den Amerikanern nachzueifern und Star Trek-Schauspieler auch nach Deutschland zu holen. Zuerst nur Walter Koenig, den Darsteller von Pavel Chekov. Schließlich kamen immer mehr Star Trek-Darsteller wie der Weltstar William Shatner. Dirk Bartholomä gelang es sogar, Leonard Nimoy (Mr. Spock) zu überzeugen, nach Deutschland zu kommen. Denn dieser traute sich als Jude ansonsten nicht hierher. Inzwischen war er schon zum zweiten Mal auf einer FEDCON und hat seine Meinung Deutschen gegenüber geändert. Dies hat er auch in einer jüdischen Zeitschrift in den USA bekundet.
Auch der Amerikaner Richard Arnold ist im Star Trek-Universum bestens bekannt. Richard Arnold hat für Gene Roddenberry, dem Erfinder des SF-Klassikers gearbeitet. Nach dessen Tod am 24. Oktober 1991 endete dies plötzlich, aber trotzdem blieb er der Serie und Paramount treu und ist seit je her ein sehr gern gesehener Gast auf Star Trek-Conventions. Sein Wissen über Star Trek ist enorm. Damit beeindruckte er schon Gene Roddenberry im Jahre 1972. Er arbeitete deshalb auch als Tourguide für Paramount seit der Zeit, als „Star Trek - der Film“ produziert wurde. Auf Conventions versteigert er gerne interessante und seltene Artikel aus dem Besitz von Paramount. Dies ist oft die einzige Möglichkeiten, überhaupt an dieses Material zu kommen. Richard Arnold ist ein sehr interessanter Mann und hat immer tolle Geschichten zu berichten. Er hat bestimmt in seinem Leben mehr als 500 Conventions besucht.
Die Schauspielerin Arlene Martel stellte T`Pring, die Verlobte von Mr.Spock im Raumschiff Enterprise da und ließ es sich nicht nehmen, auch nach Deutschland zur letzten FEDCON zu kommen. Ihre Rolle als Spocks Verlobte blieb ihr unvergessen und sie erinnert sich gerne an ihre Zeit am Set zurück. Wie so viele andere, die mit Star Trek groß geworden sind.
Eine SF-Serie, die vielen Menschen die Hoffung auf eine bessere Zukunft offenbarte und noch viele andere Serien aus diesem Universum ins Leben rief - eingeschlossen alle Star Trek Kinofilme. Zurzeit wird „Raumschiff Enterprise“ auf zdf_neo ausgestrahlt.
Happy Birthday zum 45. oder besser gesagt: Live Long And Prosper STAR TREK!!!
Autor:Halina Monika Sega aus Gladbeck |
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