3000. Kinder-im-Blick-Baby: Da gratulierte der Bürgermeister sogar persönlich
Gladbeck. „Unsere Geborene“ – das bedeutet der Name Elliona aus dem Albanischen ins Deutsche übersetzt. Elliona ist mittlerweile fast zwei Monate alt, wurde am 8. Dezember 2012 geboren und natürlich von der ganzen Familie samt Großeltern und Freunden freudig begrüßt.
Jetzt gab es für die kleine Gladbeckerin und ihre Mutter, Marietta Malkowski, noch einmal viele Glückwünsche und Geschenke: Elliona ist das 3000. Baby, das im Rahmen des Angebots „Kinder im Blick“ Besuch von Mitarbeiterinnen der Stadt Gladbeck bekam. Bei diesem runden Besuch war auch wieder Bürgermeister Ulrich Roland dabei.
„Ich habe mich richtig über den Besuch gefreut“, sagt Mutter Marietta Malkowski. Die 28-Jährige, deren erstes Kind Elliona ist, ist von dem Angebot, das die Stadt allen Eltern von Neugeborenen macht, begeistert. „Es ist eine tolle Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über Angebote zum Thema Gesundheit, Erziehung und Bildung zu informieren.“
Dass ihre Elliona ausgerechnet das 3000. Gladbecker Kinder-im-Blick-Baby ist und von Bürgermeister Ulrich Roland den Begrüßungskoffer erhielt, machte Marietta Malkowski schon ein bisschen stolz. Die studierte Pädagogin, die in Buer zur Schule gegangen ist und zuletzt im Bereich der Bildungsförderung gearbeitet hat, weiß, wie wichtig eine gute und frühzeitige Förderung von Kindern ist. „Elliona wird mehrsprachig aufwachsen, das heißt, sie wird deutsch, polnisch und auch albanisch, die Sprache ihres Vaters, sprechen“, sagt die gebürtige Polin, die bereits mit drei Jahren nach Deutschland kam.
Das Angebot „Kinder im Blick“ startete im Oktober 2007 als ein Projekt des Gladbecker Bündnis’ für Familie – Erziehung, Bildung, Zukunft, und wird seit Herbst 2010 als ständiges Angebot des Amtes für Jugend und Familie durchgeführt. Barbara Eisele, Ursula Kühnel, Barbara Großbröhmer und Özlem Mordeniz sind die Fachfrauen für die Fragen der Eltern rund um die kindliche Entwicklung und die Angebotspalette vor Ort. „Wir möchten mit den Eltern ins Gespräch kommen, wir schenken ihnen Zeit und hören zu“, betont Ursula Kühnel.
Eltern erfahren durch „Kinder im Blick“ gleich zu Beginn ihrer Elternschaft, an wen und welche Stelle sie sich bei Entwicklungs- und Gesundheitsfragen und bei Beratungsbedarf wenden können.
Die Mitarbeiterinnen stellen den Eltern Informationsmaterialien rund ums Baby vor, zeigen die breite Palette der Angebote für Eltern-Kind-Gruppen, Babyschwimmen und Betreuungs-angebote, aber auch Schreiambulanzen und Institutionen, die den Eltern bei ihrer wichtigen Erziehungsarbeit Unterstützung anbieten, auf. Oft sind sogar Großeltern und andere Verwandte dabei, wenn die Mitarbeiterinnen der Stadt die kleinen Neubürger und deren Eltern begrüßen.
Viele der Info-Broschüren sind auch in türkischer, polnischer, arabischer, englischer, französischer und russischer Sprache erhältlich – damit sich auch wirklich alle kleinen Gladbeckerinnen und Gladbecker in ihrer Stadt geborgen fühlen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.