19 Verletzte durch Reizgas: Rettungsdienst-Großeinsatz an der Gesamtschule Rentfort-Nord
Rentfort-Nord. Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde am Montag, 4. Juli, zur "Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule" nach Rentfort-Nord gerufen.
Grund hierfür war Reizgas, das innerhalb des Schulgebäudes an der Fritz-Erler-Straße freigesetzt wurde. Die Feuerwehr Gladbeck war mit einem Notarzt-Einsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen, einem Krankenwagen, einem Löschfahrzeug, einem Drehleiterfahrzeug sowie einem Einsatzleitwagen vor Ort.
Nach Angaben der Gladbecker Feuerwehr wurden durch das Reizgas insgesamt 19 Personen (18 Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren und eine Lehrerin) verletzt. Die Betroffenen erlitten allesamt Reizungen der Atemwege und der Augen. Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Notarzt sowie Rettungsdienst-Mitarbeiter wurden die Verletzten in umliegende Fachkliniken transportiert.
Aufgrund der hohen Zahl von Verletzten wurden für den Transport auch Rettungs- und Krankenwagen aus den umliegenden Städten nach Gladbeck beordert. Die Berufsfeuerwehr Bottrop war mit einem Rettungswagen vor Ort, die Berufsfeuerwehr Essen entsandte zwei Rettungs- und einen Krankenwagen, die Feuerwehr Marl zwei Krankenwagen und zudem war auch der Leitende Notarzt des Kreises Recklinghausen an der Einsatzstelle.
In der Summe waren an dem Einsatz insgesamt 34 Einsatzkräfte mit 14 -fahrzeugen beteiligt.
Seitens der Stadt Gladbeck wird mitgeteilt, dass eine 16-jährige Schülerin das "Pfefferspray" mit in die Schule gebracht habe, um es ihren Mitschülern zu zeigen. Wie es dann zum Austritt des Sprays kam, ist bislang offensichtlich nicht geklärt.
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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