VfL und SV 13 profitieren: Umkleidegebäude-Sanierung kostete 1,3 Millionen Euro

Im eher bescheidenen Rahmen wurde die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes auf dem Gelände des Freibades an der B 224 begangen. Immerhin 1,3 Millionen Euro wurden investiert, damit der VfL Gladbeck nun endlich wieder über eigene Vereinsräume verfügt. Zudem stehen den Freibadbesuchern nun endlich moderne Umkleidekabinen zur Verfügung. Foto: Kariger
  • Im eher bescheidenen Rahmen wurde die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes auf dem Gelände des Freibades an der B 224 begangen. Immerhin 1,3 Millionen Euro wurden investiert, damit der VfL Gladbeck nun endlich wieder über eigene Vereinsräume verfügt. Zudem stehen den Freibadbesuchern nun endlich moderne Umkleidekabinen zur Verfügung. Foto: Kariger
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Wittringen. Stolze 1,3 Millionen Euro wurden insgesamt investiert, doch dieser Aufwand hat sich gelohnt: Das nach einem Einbruch und anschließendem Brand stark beschädigte Umkleidegebäude auf dem Freibadgelände an der B 224 wurde komplett saniert und umgebaut.

Vor wenigen Tagen fand in der neuen Geschäftsstelle des VfL Gladbeck nun die symbolische Schlüsselübergabe durch die Stadt Gladbeck an die neuen Mieter statt. „Ich freue mich sehr, dass die Sanierungsarbeiten so gut gelungen sind. Ich danke allen Beteiligten, dass die Neugestaltung eines so wichtigen Gebäudes für unsere Sportfamilie möglich geworden ist“, war auch Bürgermeister Ulrich Roland guter Laune.

Nach dem Brand im Jahr 2012 hatte die Stadt Gladbeck ein Sachverständigen-Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses kam zu dem eindeutigen und zugleich niederschmetternden Ergebnis: Nur noch eine Kernsanierung würde das Umkleidegebäude retten können. Denn das etwas mehr als 30 Jahre alte Gebäude war stark einsturzgefährdet, denn das Feuer zu erheblichen Schäden an der Statik geführt hatte. Damals befanden sich dort auch das Vereinsheim und Übungsräume des VfL Gladbeck. „Aus einer Notsituation hat sich schließlich für alle Beteiligten eine Chance entwickelt“, so Bürgermeister Ulrich Roland.

Gemeinsam mit dem VfL und dem SV 13 wurde durch die Stadtverwaltung ein neues Nutzungskonzept entwickelt. Das Gebäude wurde den Anforderungen der heutigen Zeit angepasst und ist nun fit für die Zukunft. Der VfL zieht mit seiner Geschäftsstelle samt Fitness- und Kraftraum, großem Seminarraum und Sportlerbar in das Gebäude. Dafür hatte sich der größte Gladbecker Sportverein auch mit 100.000 Euro an der Finanzierung der Sanierung beteiligt. „Die Sportfamilie hält zusammen. Das ist vorbildlich“, lobt Bürgermeister Roland.

Freuen darf sich aber auch der SV 13, der als Betreiber des städtischen Freibades einen neuen Umkleidebereich für seine Gäste erhält. In dem neuen Gebäude stehen darüber hinaus auch Lagerräume für das Traglufthallen-Material zur Verfügung und schließlich gibt es nun auch endlich wieder eine Verkaufsstelle für einen Imbiss.

Aufgrund der vergangenen Starkregenfälle konnten Restarbeiten im Außenbereich aber immer noch nicht abgeschlossen werden. Unter anderem wurde eine Rampenanlage noch nicht fertiggestellt, dies soll aber bis zum Familienfest des VfL Gladbeck am 21. August erfolgen.

„Mein Dank gilt insbesondere der Stadtverwaltung, mit der wir ausgezeichnet zusammengearbeitet haben“, so Siegbert Busch, Vorsitzender des VfL Gladbeck.
Mit dem Ende der Baumaßnahme widmet sich der Stadt Gladbeck bereits dem nächsten Projekt: Das kleine Toilettenhäuschen neben dem neugestalteten Gebäude ist in die Jahre gekommen. „Auch diese Aufgabe werden wir angehen“, versichert Bürgermeister Roland.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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