VfL Gladbeck: Handballerinnen steigen in die Kreisliga auf
Verletzungen hin oder her - die einsatzbereiten Handball-Damen aus Gladbeck stellten sich dem Tabellenzweiten HSG Am Hallo aus Essen-Stoppenberg. Mit Erfolg: Mit einem klaren Sieg machte das Team von Klaus Förster seinen Aufstieg am zweiten Aprilsonntag perfekt.
Etwas nervös waren die VfL-Damen schon, denn die Mannschaft hatte vor der Partie das Verletzungspech allzu häufig gepachtet. Zudem war von den Stoppenbergerinnen mit ihrem zweiten Tabellenplatz kein einfacher Durchmarsch zu erwarten. "So begann die Partie äußerst zäh", beschrieb Trainer Klaus Förster die ersten Minuten des Spiels. "Nach 15 Minuten lagen wir noch mit 5:6 zurück. Zwar konnten wir ein um das andere Mal mit unserer offensiven Abwehr den Ball erobern, konnten ihn aber, trotz klarster Chancen, zunächst oft nicht im Tor unterbringen", so Förster.
"In die Partie hineingebissen"
Schnell wurde klar: Die HSG-Damen würden ihre Gladbecker Gegenspielerinnen nicht gerade mit Samthandschuhen anfassen. Dennoch konnten sie nicht verhindern, dass das VfL-Team langsam begann, das Spiel zu drehen. "Nach und nach bissen wir uns regelrecht in die Partie hinein", berichtet Förster. "Wir ließen uns von der rauen Gangart der Essenerinnen nicht einschüchtern und kreierten immer wieder neue Torchancen." Bis zur Pause hatten sich die Gladbeckerinnen immerhin eine Führung von drei Toren erarbeitet und gingen mit 12:9 in die zweite Halbzeit.
Die Führung gaben die VfL-Damen nicht mehr aus der Hand und kämpften sich bis zum Endergebnis von 33:22 vor. Nach dem Abpfiff war der Jubel groß: Direkt im ersten Seniorenjahr hatten die Sportlerinnen den Aufstieg in die Kreisliga geschafft. "Jetzt gilt es, auch die beiden restlichen Begegnungen noch erfolgreich zu bestreiten, um weiterhin verlustpunktfrei zu bleiben", nahm sich Klaus Förster für sein Team vor.
Es spielten: Tizia Appelt (9/2), Sina Kuhlmann (6), Annika Kirsten, Tabea Dusza (je 4), Marlene Keyser (4/1), Kathrin Worecki (3), Ivonne Brockmann (2), Annika Franz (1/1), Darena Dapic und im Tor Pauline Langanke
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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