Das leidige Thema "Schiedsrichter und der Fußball-Videobeweis" hält weiter an
Und schon ist alles klar

Die Diskussionen um die deutsche Fußball-Schiedsrichter-Elite hat seit dem Saisonauftaktspiel am vergangenen Freitag wieder neue Nahrung erhalten. | Foto: Pixabay
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Spätestens seit dem vergangenen Freitag ist es auch den Gladbecker Fußballfans klar: Der FC Bayern München wird die Bundesliga-Saison 2021/2022 ganz bestimmt als Deutscher Meister beenden. Es kann ja nichts schiefgehen, wo nun auch die Schiedsrichter ganz offen und ohne Skrupel dem Millionen-Team von der Isar helfend zur Seite stehen.

Warum sich Schiedsrichter Marco Fritz die entscheidenden Strafraumszenen beim Spiel in Mönchengladbach in der "Review-Area" nicht noch einmal angeschaut hat, bleibt sein Geheimnis. Schließlich wurde doch genau für derartige Fälle der Videobeweis eingeführt und hochmoderne Technik steht auch zur Verfügung. Womit wir nach den Entscheidungen vom Freitagabend schon wieder bei den Begriffen "Arroganz" und "Hochnäsigkeit" wären. Dafür war Fritz schnell mit der Gelben Karte zur Hand, als sich Gladbachs Trainer Hüter - verständlicherweise - über die nicht gegebenen Elfer beschwerte.

Nach dem Schlusspfiff standen Hütter sowie Spieler dem SAT 1-Fernsehteam live Rede und Antwort. Marco Fritz zog es vor, sich zu verkrümeln. Er hätte ja vielleicht unangenehme Fragen beantworten müssen. So was nennt man "Feigling".

Und auch von den DFB-Oberen gab es bislang keine Stellungnahme. Mal sehen, welches Profi-Spiel Marco Fritz am kommenden Wochenende leitet. Oder ist er sogar als Video-Assistent vorgesehen?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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