SV Zweckel zerlegte sich mit der 6:2 Niederlage in Ennepetal selbst.

Vor dem Spiel waren alle Spieler noch Optimistisch, dass da heute in Ennepetal etwas geht. Leider war nach dem Spiel die Enttäuschung um so größer. Jungs Kopf hoch, wir Fans stehen auch in schweren Zeiten an eurer Seite.
  • Vor dem Spiel waren alle Spieler noch Optimistisch, dass da heute in Ennepetal etwas geht. Leider war nach dem Spiel die Enttäuschung um so größer. Jungs Kopf hoch, wir Fans stehen auch in schweren Zeiten an eurer Seite.
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Das war bis dato die höchste Niederlage die der SV Zweckel in der Oberliga kassiert hat. Eigentlich lief es bis zur 44. Minute noch recht gut für die Grünhemden. Die Mannschaft agierte von Anfang an mit einem schnellen Umschaltspiel. Seyit Ersoy brachte mit einem schnellen Angriff über die linke Seite, schon in der 4.Minute erstmals Gefahr vor dem Tor von Ennepetal, als er auf den freistehenden Marvin Höner ablegte, der aber knapp am rechten Pfosten vorbei schoss. Ennepetal war nun gewarnt und baute sein Spiel mit aller Vorsicht von hinten aus der Abwehr heraus auf, um so den Ball bis zum 16. der Zweckeler laufen zu lassen. Eine brenzlige Situation gab es aber in der Zeit bis zur 44. Minute für den SV Zweckel nicht. Im Gegenteil, die Jungs des SVZ machten nun das Spiel und so kam es, dass Jan Trampe nach einem Stockfehler des Ennepetaler Spielers Christian Hausmann den Ball ablaufen konnte und in der 30 Minute aus 22 Metern die Pille zum 1:0 ins Netz unterbrachte. Die Freude über das lang ersehnte Tor war natürlich riesengroß. Die Jungs machten im Spiel weiter Dampf und wieder war Seyit Ersoy mit einem schnellen Konter unterwegs und spielte die Pille dann zu Can Ucar. Can Ucar sah den freistehenden Jan Trampe der dann das Leder in der 42. Minute zum 2:0 in die Maschen drosch. Nun setzte Ennepetal nach und wollte unbedingt noch vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen. Lukas Winczura bekam 20 Meter vor das Gehäuse der Zweckeler den Ball und zog direkt ab und es stand mit dem Pausenpfiff nur noch 2:1 für Zweckel. Bei dem Gegentor sah der sonst so verlässliche Torwart Dennis Grüger nicht ganz so gut aus. Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit nahm im Grunde das Debakel sein Lauf. Denn schon in der 47. Minute stand es auf einmal 2:2. Durch einen krassen Abwehrfehler kam Robin Gallus am Ball und lies Dennis Grüger keine Chance. Die Mannen um Abwehrchef Normen Seidel bekamen das Flattern und wurden immer unsicherer. Ennepetal roch den Braten und nutzte natürlich diese am heutigem Tag unsicherer Abwehrleistung vollkommen aus.
In der 63. Minute war es dann Leon Enzmann, der eine verunglückte Kopfballrückgabe erlaufen konnte und Dennis Grüger zum 3:2 überlistete.
Das Spiel war gedreht und die Grünhemden geschockt. Ennepetal wollte nun noch mehr und hatten fortan auch die besseren Spielanteile. In der 77. Minute haben die Grünhemden einen Ball aus dem 16. zu kurz abgewehrt, der dann beim
Ex-Bundesligaspieler Giovanni Federico landete. Der zappelte nicht lange und schoss das Leder aus 25 Metern zum 4:2 ins rechte obere Dreieck.
Dann kam die 83. Minute, wo der TuS einen Eckball von der linken Seite bekam. Die platzierte Hereingabe auf den kurzen Pfosten nahm Maik Bollmann mit dem Kopf und beförderte das Leder über Dennis Grüger hinweg zum 5:2 ins lange Eck.
Damit war wohl geklärt wer hier als Sieger den Platz verlassen würde. In der 87. Minute gab es dann noch einen Elfmeter für den TuS, als Cristian Kaminski den frei durchlaufenden Robin Gallus von den Beinen holte. Mike Hibbeln trat zum Strafstoß an und machte das 6:2 perfekt.
Fazit: Der SV Zweckel hat sich mit diesen Abwehrfehlern selbst geschlagen.
Jetzt heißt nur noch Kämpfen, Kämpfen und nochmals Kämpfen.

Autor:

Jürgen Fehst aus Gladbeck

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