SV Zweckel verliert gegen Sportfreunde Siegen mit 0:2.
Vor gut 400 Zuschauern konnten die gut aufgelegten Zweckeler Jungs, dass Abwehrbollwerk der Siegener nicht knacken. Siegen bleibt mit 15 Gegentoren weiterhin die Abwehrstärkste Mannschaft in der Oberliga. Die erste Halbzeit gestalteten die Grünhemden das Spiel auf Augenhöhe. Siegen hatte leichte Feldvorteile, wenn sie ihr schnelles Umschaltspiel über die rechte Seite in die Hälfte der Zweckeler führten. Da waren die Siegener einen Tick besser, aber echte Torchancen kamen dabei so gut wie nicht zu Stande. Und wenn mal ein Torschuss gelang. dann machte Torwart Fabian Matschnigg diese zu nichte. Aber in der 18. Minute war auch er geschlagen und musste leider die Pille aus dem Kasten holen. Nach einer scharfen Hereingabe von der rechten Seite von Konate-Lueken wurde das Leder von einem Zweckeler Abwehrspieler ins eigene Tor abgefälscht. Das war natürlich Pech und spielte den Sportfreunden natürlich in die eigenen Karten. Das war eigentlich die einzige Chance für Siegen. Jetzt mussten die Grünhemden kommen. Die Grünhemden bekamen auch ihre Chancen, aber die Siegener Abwehr hatte da wohl heute richtig Beton angemischt. Nach einer Ecke war in der 42. Minute war Devin Müller mit dem Kopf zur Stelle, aber der gute Siegener Torwart Dominik Poremba konnte die Pille mit einer Reflexbewegung noch so eben über die Latte lenken. Bei der der anschließende Ecke war dann Norman Seidel zur Stelle und Köpfte das Leder ins Tor. Aber zum entsetzen gab der Schiedsrichter das Tor nicht, weil der Linienrichter da irgendwo ein Körperkontakt gesehen haben will. Selbst die Siegener Zuschauer waren da schon erstaunt, denn ein eigener Abwehrspieler hatte Torwart Poremba unterlaufen. Aber solche Dinge kommen eben noch dazu wenn man da unten im Keller steht. In der zweite Hälfte spielte dann der SV Zweckel einen Tick besser und hatten auch durchaus ihre Chancen. Hatim Bentaleb und Jonas Schmidt verfehlten aber immer Knapp. Die beiden sorgten ständig für Unruhe vor das Siegener Tor, aber heute stand das Schussglück nicht auf ihrer Seite. Die Grünhemden kämpften und ließen zu keiner Zeit locker, aber der Abwehrblock von Siegen hielt Stand. Die Minuten rannten dahin und ab der 80. Minute wurde man dann ein bisschen offener und prommt fiel dann auch nach einen schnellen Konter in der 83. Minute das 0:2 durch Abdelhamid Sabiri. In der 85. Minute bekam Siegen dann noch einen Elfmeter zugesprochen, den aber Fabian Matschnigg mit Bravour entkräften konnte.
Bis zum Abpfiff tat sich dann nichts mehr und somit mussten die Grünhemden ihre zweite Rückrundenniederlage hinnehmen.
Fazit: Trotz der Niederlage haben die Grünhemden ihren Glauben an einen Nichtabstiegsplatz noch lange nicht aufgegeben. Sie wissen ganz genau, dass die nächsten zwei Spiele, am Donnerstagabend um 19.00 Uhr in Schermbeck und am Montag den zweiten Ostertag zu Hause um 15.00 Uhr alles geben müssen um ihr Ziel nicht abzusteigen, auch noch verwirklichen können.
Autor:Jürgen Fehst aus Gladbeck |
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