SV Zweckel macht Sportfreunde Siegen zum Meister.
Der SV Zweckel hat als Absteiger in den letzten beiden Spielen, mit dem Sieg in Lippstadt und dem heutigen Sieg gegen die TSG Sprockhövel ein bisschen Einfluss auf den Ausgang für den Meistertitel und auch den Aufstieg genommen. Mit dem 3:1 Sieg der Grünhemden am vorletzten Spieltag in Lippstadt und der gleichzeitigen 2:0 Niederlage der TSG gegen Neuenkirchen, haben die Grünhemden der TSG Sprockhövel den Aufstieg gesichert. Heute haben die Grünhemden mit dem 3:0 Sieg gegen sie TSG Sprockhövel und der gleichzeitigen 2:0 Niederlage der Siegener in Erkenschwick, die Sportfreunde Siegen zum Meistertitel verholfen. Also der Tabellenletzte SV Zweckel brachte da in den letzten beiden Meisterschaftsspielen schon ein bisschen Unruhe bei den Erstplatzierten ins Spiel. Mit diesen beiden letzten Siegen der Grünhemden haben sie gezeigt, dass sie immer bereit waren alles zu geben, aber leider hat es am Ende für den Klassenerhalt nicht gereicht.
Nun zum Spiel:
Sprockhövel brannte darauf , dass Spiel in Zweckel unbedingt gewinnen zu wollen. Somit übernahmen sie auch gleich das Zepter und versuchten mit ihren schnellen Angriffen über die Außenbahnen den Grünhemden so schnell wie möglich ein Tor einzuschütten. Aber Trainer Günter Appelt hatte seine Mannen wieder einmal gut eingestellt, so dass er seine Jungs aus einer kontrollierten Defensive spielen ließ. Kapitän Norman Seidel hatte seine Abwehrreihen gut stehen und wenn sich die Möglichkeit ergab, wurde mit schnellen Umschaltspiel die TSG vor Problemen gestellt. Aber in der 10 Minute hatte Sprockhövel Pech, als sie das Leder nur an den Pfosten knallten. bei den anschließenden zwei Nachschüssen musste Torwart David Kulina schon alles riskieren um die Grünhemden im Spiel zu halten. Man merkte der TSG mit ihrer Drangperiode an, dass sie heute in Zweckel die Chance nutzen wollten, doch noch den Meistertitel zu holen. Aber die Grünhemden hielten ordentlich dagegen und holten in der 20. Minute einen Eckball, den Marcel Titz von der linken Seite in den 16. brachte. Die TSG war bei dieser Hereingabe im Abwehrverhalten zu unentschlossen und so kam Hatim Bentaleb an das Leder und markierte die 1:0 Führung für die Grünhemden. Das schockte die TSG Sprockhövel nicht sonderlich und sie drückten jetzt natürlich weiter aufs Tempo. Aber keine zwei Minuten später setzten die Grünhemden wieder so einen schnellen Konter. Serkan Köse nahm das Leder auf der linken Außenbahn auf und passte dann die Pille mustergültig auf den freilaufenden Hatim Bentaleb, der dass Leder dann zum 2:0 in die Maschen setzte. Jetzt guckte man sich bei den Spielern der TSG ganz schön dumm an und auch die mitgereisten 100 Fans der Sprockhöveler waren auf einmal nicht mehr zu hören. Der Zweckeler Fanclub war jetzt natürlich nicht mehr zu überhören. Mit dem 2:0 wurden dann auch die Seiten gewechselt.
Natürlich hat Sprockhövel in der Halbzeitpause von der 1:0 Führung der Erkenschwicker gegen Siegen gehört. Dementsprechend legte Sprockhövel los wie die Feuerwehr, aber Kapitän Norman Seidel hatte mit seinen Abwehrreihe alles im Griff. Fast jeder Angriff der TSG blieb in der Viererkette der Zweckeler hängen. Und die Schüsse sie aufs Tor kamen, war immer eine sichere Beute von David Kulina.
Sprockhövel wurde jetzt ungeduldig und löste dann auch ihre Viererkette auf und setzte alles auf eine Karte. Das kam natürlich den Grünhemden entgegen und schon war der nächste Konter wieder erfolgreich. Diesmal setzte sich Kapitän Norman Seidel auf der linken Seite durch und bediente den freistehenden Hatim Bentaleb, der dann dass Leder zum 3:0 in die Hütte drosch. Mit diesen drei Toren war natürlich Hatim Bentaleb der heutige Matschwinner. Nach diesem Treffer in der 76 Minute war dann das Spiel auch gelaufen. Man sah den TSG Spielern von der Körpersprache an, dass sie das Spiel wohl nicht mehr drehen konnten. Und so blieb es auch bis zum Abpfiff bei diesen verdienten Sieg der Grünhemden.
Diesen Sieg haben die Grünhemden natürlich ihren Fans geschenkt und nach dem Spiel hatten Fans und das gesamte Team noch viel Freude.
Autor:Jürgen Fehst aus Gladbeck |
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