Sportliche Josefschüler beeindruckten Olaf Thon

Der Ex-Schalke-Profi Olaf Thon (stehend, 3. von links) war zweifelsohne der prominteste  Zuschauer beim Auftakt der „speed4-Schulmeisterschaften“ in der Turnhalle der „Josefschule“ in Rentfort.                                                                                                                Foto: Rath
  • Der Ex-Schalke-Profi Olaf Thon (stehend, 3. von links) war zweifelsohne der prominteste Zuschauer beim Auftakt der „speed4-Schulmeisterschaften“ in der Turnhalle der „Josefschule“ in Rentfort. Foto: Rath
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Rentfort. Da staunte auch Ex-Schalke-Profi Olaf Thon nicht schlecht: Gerötete Wangen und strahlende Gesichter kündeten vom Eifer, mit dem die Jungen und Mädchen der Rentforter „Josefschule“ in der Turnhalle an der Hegestraße zum Auftakt der „speed4-Schulmeisterschaften“, die in Gladbeck von der Sparkasse gesponsert werden, an den Start gingen.

Wie schnell und wendig sind Gladbecks Grundschüler? Nun, die Antwort auf diese Frage liefert die Lichtschrankenmessung des „speed4“-Parcours - und zwar auf die Hundertstelsekunde genau. Und insgesamt 600 Gladbecker Grundschüler werden in den nächsten Tagen an der „speed4-Schulmeiserschaft“ teilnehmen.

Dabei verlangt die „Rennstrecke“ einiges ab: Wenn das Ampelsignal des Parcours auf Grün springt, müssen die Kinder lossprinten. Zunächst acht Meter geradeaus und auf dem Rückweg im Slalom um fünf Pylonen. Nach dem Lauf erhält jeder Schüler sofort seinen Ergebnis-Bon, auf dem Reaktionszeit sowie die gemessenen Sprint-, Wende- und Slalomwerte vermerkt sind. So werden in einem Durchgang also gleich vier Schnelligkeitsparameter gemessen, weshalb Wolfgang Paes als Erfinder seinem Konzept auch den Namen „speed4“ gegeben hat. Von Lauf zu Lauf kann sich bei „speed4“ jedes Kind in seiner persönlichen Leistung steigern und bekommt dies auch auf dem bereits erwähnten Ergebnis-Bon schwarz auf weiß bestätigt.

Ex-Schalke-Profi und Ex-Nationalfußballer Olaf Thon ist denn auch von „speed4“ sichtlich angetan: „Ich finde es schön zu sehen, wie hier der sportliche Ehrgeiz der Kinder geweckt wird.“ Thon verfolgte in Rentfort die Auftaktveranstaltung, engagiert er sich in Gladbeck doch als „speed4“-Pate.

„Der Parcour verlangt alles, was auch auf dem Fußballplatz gefragt ist: schnelle Reaktion, ein guter Antritt und Wendigkeit,“ zieht Olaf Thon eine erste Bilanz. Daher wundert es ihn auch kaum, dass die besten „speed4“-Zeiten von Fußballprofis stammen: Lionel Messi ist derzeit im „speed4“-Parcour mit 5,12 Sekunden eine Art „Weltrekordhalter“ und mit 5,27 Sekunden erlief Marko Marin die bislang schnellste in Deutschland gemessene Zeit.

Die beiden Fußball-Profis erzielten die genannten Spitzenergebnisse natürlich mit Ball am Fuß, wogegen die Kinder der „Josefschule“ ihren „speed4“-Lauf ohne Ball absolvierten. Das allerdings auch sehr schnell, wurden doch Gesamtzeiten zwischen 5 und 9 Sekunden gemessen.

Das große Finale auf Stadtebene steigt übrigens am Samstag, 26. Januar. Hierzu wird das VW-Autohaus Schmitz die Gladbecker Kinder mit den besten „speed4“-Ergebnissen einladen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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