„Sport spricht jede Sprache“
„Es wird ganz sicher für jeden etwas dabei sein.“ Und: „Wir werden Angebote schaffen, die wirklich jedes Kind bewältigen kann,“ beschreibt Klaus-Dieter Bugdoll, Amt für Integration und Sport, die Inhalte der ersten Gladbecker Kinder-Olympiade.
Als eines der ersten im Integrationskonzept Brauck entwickelten Projekte wird diese am Samstag, 10. September, ab 12 Uhr auf dem Sportplatz Roßheidestrasse stattfinden. Organisiert wird die Veranstaltung vom städtischen Amt für Integration und Sport in Zusammenarbeit mit dem Interkulturellen Bildungszentrum (IBG) und dem FC Gladbeck.
Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahre dürfen aktiv an der Olympiade teilnehmen, alle Braucker Familien sind aber genauso willkommen. In gemischten Gruppen sollen an sechs Stationen verschiedene Aufgaben gelöst und beim Stadtteilquiz Fragen zu lokalen Bezügen beantwortet werden.
Ob man sich der „Pantomime“ auf die Schauspielkünste des anderen verlassen muss oder beim „Pipeline-Bau“ Koordination gefragt ist - an allen Stationen wird man ohne den nötigen Teamgeist nicht viel Erfolg haben.
Denn Ziel der Olympiade ist es, die integrierende Kraft des Sports zu nutzen, um einander besser kennenzulernen und „im Stadtteil eine gemeinsame Identität zu entwickeln,“ erklärt Klaus-Dieter Bugdoll. Die Möglichkeiten der Teilhabe für alle Braucker am sozialen Leben im Stadtteil sollen mit der Kinder-Olympiade gefördert werden.
„Beim gemeinsamen Sport fallen Hemmungen, Vorurteile werden schnell abgebaut und Freundschaften geschlossen.“ Für den Braucker Nachwuchs ab 14 Jahren wird ein gemeinsames Geocaching - eine elektronische Schnitzeljagd mit GPS-Empfänger- angeboten. Auf diese Weise erkunden die Kinder spielerisch den Stadtteil und lernen einiges Neues kennen.
Doch auch die ganz kleinen Braucker müssen nicht alleine im Sandkasten spielen: Im „Olympischen Dorf“ laden viele weitere Spielangebote, beispielsweise ein Kletterfelsen, eine Hüpfburg oder Kinderschminken zu einem Besuch in Brauck ein. Auf die älteren Gladbecker warten internationale Leckereien und kalte Getränke.
Für einen schönen Tag müsste dann am Ende nur noch das Wetter mitspielen. „Den Rest regelt ganz einfach das gemeinsame Erleben über den Sport“, weiß Ahmet Cetin, Jugendbetreuer IBG. „Denn Sport spricht jede Sprache.“
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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