Rodrigues beendet Schiedsrichter-Karriere: Nach 26,5 Jahren erklang der letzte Pfiff

Fast 26.5 Jahre war Antero-Amorin Rodrigues als Schiedsrichter auf den Fußballplätzen in der gesamten Emscher-Lippe-Region unterwegs. Nun kehrt der gebürtige Portugiese in seine südeuropäische Heimat zurück. Vor dem Anpfiff der letzten Fußballpartie unter seiner Leitung bedankten sich Frank Kaczmarczik (Mitte, Vorsitzender des Kreisschiedsrichter-Ausschusses im Fußballkreis Gelsenkirchen-Gladbeck-Kirchhellen) und Dieter Kieper (rechts, Spieleinteiler) bei dem scheidenden Unparteiischen. | Foto: Fußballkreis Gelsenkirchen-Gladbeck-Kirchhellen
  • Fast 26.5 Jahre war Antero-Amorin Rodrigues als Schiedsrichter auf den Fußballplätzen in der gesamten Emscher-Lippe-Region unterwegs. Nun kehrt der gebürtige Portugiese in seine südeuropäische Heimat zurück. Vor dem Anpfiff der letzten Fußballpartie unter seiner Leitung bedankten sich Frank Kaczmarczik (Mitte, Vorsitzender des Kreisschiedsrichter-Ausschusses im Fußballkreis Gelsenkirchen-Gladbeck-Kirchhellen) und Dieter Kieper (rechts, Spieleinteiler) bei dem scheidenden Unparteiischen.
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Gladbeck. Fast exakt 26,5 Jahre war er auf den Fußballplätzen in der gesamten Emscher-Lippe-Region aktiv, gehörte somit zweifelsohne zu den dienstältesten Schiedsrichtern des hiesigen Fußballkreises. Doch nun ist Schluss: Antero-Amorin Rodrigues hat seine Schiedsrichter-Pfeife an den berühmt-berüchtigten Nagel gehängt.

Vor wenigen Tagen noch leitete er das A-Liga-Spiel zwischen den Zweitmannschaft von Preußen Sutum und SV Horst. Und das im Alter von immerhin 67 Jahren.
Letztlich ist es aber nicht das Alter, das Rodrigues zum Ende seiner Schiedsrichter-Tätigkeit veranlasst. Vielmehr kehrt der Unparteiische nach 41 Jahren in Deutschland in seine portugiesische Heimat zurück, wo er aber nicht mehr als Schiedsrichter aktiv sein möchte.

In der Nähe von Lissabon geboren erlernte Rodrigues den Beruf des Bäckers, wanderte aber nach Deutschland aus, um 32 Jahre lang in Bochum bei OPEL in der Produktion zu arbeiten.

Rückkehr in portugiesische Heimat

Den Weg zum Ruhrgebiets-Fußball fand er über seinen Verein „Centro Portogies“, kam bis in die Bezirksliga zum Einsatz. Nach der Auflösung von „Centro Portogies“ war Antero-Amorin Rodrigues für mehrere Vereine aktiv, am wohlsten fühlte er sich aber offenbar beim „FC Gladbeck“, dem er in den letzten 10 Jahren bis zu seinem Karriereende die Treue hielt.

Seine Wohnung wird der bekennende Schalke-Fan übrigens nicht auflösen, denn künftig will er regelmäßig seine beiden Töchter, die in Deutschland bleiben, besuchen. Das nächste Wiedersehen ist schon zum bevorstehenden Weihnachtsfest geplant.

Vor dem Anpfiff seines letzten Fußballspiels gab es für Antero-Amorin Rodrigues noch eine Überraschung, denn der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses Frank Kaczmarczik und Spieleinteiler Dieter Kiepert ließen es sich nicht nehmen, ihrem langjährigen Weggefährten, der aufgrund seiner umsichtigen Art und Weise der Spielleitung bei Spielern und Zuschauern gleichermaßen beliebt und anerkannt war, für den geleisteten Einsatz zu danken.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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