Rekorde, Emotionen und Tränen der Rührung beim 5. Jugend-Schwimm-Cup

Die Schwimmer Isabelle Härle und Christian vom Lehn mussten unermüdlich Autogramme geben. | Foto: Christoph Wojtyczka
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  • Die Schwimmer Isabelle Härle und Christian vom Lehn mussten unermüdlich Autogramme geben.
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„Im Rating bekommt diese Veranstaltung ein AAA. Das steht für Anders Als Andere.“ Dieses besondere Kompliment machte Stadionsprecher Kai Steinbrunn, der auch wieder professionell durch die nächste Schwimm-EM führen wird, dem Organisator des Volksbank-Jugend-Schwimm-Cups 2013, Ralf Steiger. In Zusammenarbeit mit dem VfL wurde wieder ein Top-Event auf die Beine gestellt.

Volksbank-Prokurist Uwe Rotzoll und die Gladbecker Regionalleiterin Ulrike Schönherr zeichneten viele kleine und große Schwimmer mit Medaillen aus. „Wir sind als Volksbank Ruhr Mitte in der Region zu Hause und fördern seit Jahren mit Überzeugung den Jugendsport“, erklärt Volksbank-Chef Dieter Blanck.
„Uns wirst Du nicht mehr los, wir kommen im nächsten Jahr wieder.“ Das war die schönste „Drohung“, die Ralf Steiger nach zwei Tagen Jugend-Schwimm-Cup hörte. Zum fünften Mal hatte er die Volksbank-Veranstaltung im Hallenbad durchgeführt. Insgesamt zeigten Jugendliche von 21 Vereinen aus Nordrhein-Westfalen, mit wie viel Energie, Talent und Spaß Jugendliche schwimmen. Die sportlichen Höhepunkte: Bei den 10-Jährigen gab es zwei NRW-Altersklassenrekorde. Einmal im 50-m-Schmetterling und im 100-m-Freistil.
Eine ganz andere Geschichte aber ging an diesem Wochenende Teilnehmern und Besuchern unter die Haut.

Eine kleine Schwimmerin hatte sich fest vorgenommen, eine Carrera-Bahn zu gewinnen, um mit ihrem Bruder über die Weihnachtstage ein Super-Spielzeug zu haben. Doch sie startete in einem Vorlauf, der die Carrera-Bahn als Preis gar nicht hatte. Tränenüberströmt stand die Kleine am Beckenrand und konnte ihr Pech gar nicht fassen.
Das rührte die Kampfrichterin so sehr, dass sie dem Mädchen 1,50 Euro für ein Tombola-Los schenkte mit den Wünschen, wenigstens irgendetwas zu gewinnen. Und dann der Hammer. Das Mädchen gewinnt die einzige Carrera-Bahn, die in der Tombola als Preis unter vielen anderen Preisen vorhanden ist. Eine Chance von 1:2799. Da flossen natürlich wieder die Tränen, aber dieses Mal vor Glück.

Glücklich, locker und gut drauf waren in den gesamten zwei Tagen nicht nur die Teilnehmer, für die immer ein kleines Geschenk als Erinnerung und Anerkennung wartete, sondern auch die 75 bis 90 Helfer, die bis zu 32 Stunden am Samstag und Sonntag arbeiteten. Väter und Mütter, Omas und Opas packten alle mit an, damit das sportliche Ereignis eine runde Sache wurde. Die Männer bauten das Zelt vor dem Hallenbad auf und wieder ab, brachten die Schwimmergebnisse zu den Helfern, schoben Nachtwache, damit nichts geklaut wurde, waren immer präsent, wo sie gebraucht wurden.

Die Frauen sorgten in der Cafeteria für köstliche Leckereien, versorgten Gäste und Sportler mit Waffeln, Kaffee und Kuchen, Kartoffel- und Nudelsalat. Und waren dabei immer noch ausgesprochen gut gelaunt und freundlich - selbst nach zwei Tagen Dauereinsatz. Eine große Attraktion waren die Prominenten, die jede Menge Autogramme schreiben mussten: Umschwärmt wurden Schauspieler Mirco Wallraf und die Superschwimmer Isabel Härle und Christian vom Lehn, die sich auch auf T-Shirts, Badekappen und Veranstaltungsheften verewigen mussten.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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