SV13- Athleten Wiedenhöfer und Zuddas in Dubai
Ironman Dubai: Hitzeprobe für Gladbecker Eisenmänner

Frank Wiedenhöfer bestätigt seine Form in der Wüste mit Platz 6. Foto: SV13
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 „Der Ironman Dubai war ein toller Wettkampf mit vielen positiven Eindrücken“, so Frank Wiedenhöfer nach einer starken Vorsaisonleistung bei Ironman 70.3 in Dubai nach der Zielankunft.

Noch außer Atem, aber durchaus gesprächsbereit, geht er sein Rennen durch. „Schwimmen war bei dem Seegang ganz ok, obwohl es die letzten 500 Meter zurück zum Strand gegen die aufgehende Sonne ging.“ Das anschließende Radfahren verführte zum „Heizen“. Leichter Gegenwind auf dem Weg in die Wüste und leichter Rückenwind zurück nach Dubai. So kamen bei den beiden Gladbeckern Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 38 km/h zustande. Wiedenhöfer konnte sich nach dem Ritt auf der abgesperrten Schnellstraße auf seine Lauffähigkeiten verlassen, da er nicht einmal „am Anschlag“ fuhr. „Ich brauchte noch ein paar Körner, denn die Sonne brannte doch ziemlich. Außerdem haben mich nachher die Verpflegungsstationen, an denen es Eis und Cola gab, ein wenig aus den Tritt gebracht.“

"Friss oder stirb"

Zuddas, der ebenfalls ein heißes Rennen auf dem Rad lieferte, musste später beim Laufen, eigentlich seiner stärksten Disziplin, dem heißen Wetter Tribut zollen. Als 16. seiner Altersklasse überquerte er die Ziellinie. „Die Zeit- und Klimaumstellung haben wir sicherlich ein wenig auf die leichte Schulter genommen“, meinten beide, obwohl sie mit dem Rennverlauf grundsätzlich zufrieden waren. Zuddas: „Ich musste ein wenig nach der Methode vorgehen `Vogel friss oder stirb´, da es für mich die erste Saison ist, in der ich um internationale Qualifikationen kämpfe. Nach dem Schwimmen, da war ich Zwölfter, wusste ich, dass ich nun zulegen muss“, beschreibt der Triathlon-Vorsitzende des SV 13 seine Situation. Außenstehende bewerten dabei seinen 12. Platz nach dem Schwimmen als gute Ausgangsposition, denn Zuddas Stärke ist das Laufen. Auf dem Rad lieferte er die 17. beste Radzeit ab (Wiedenhöfer 15.).

Allerdings ließ Zuddas auf der Radstrecke zu viel Energie, die ihn bei seiner Spezialdisziplin fehlte. Ab Kilometer 6 wurde es schwer für ihn. Trotzdem lief er auf dem Halbmarathon-Kurs beachtliche 1:42;24 Stunden (Wiedenhöfer 1:38,20 Stunden), eine durchaus respektable Zeit.

Giuseppe Zuddas: “Ich bin um eine Erfahrung reicher. Es hat trotz der verpassten Quali einen Riesenspaß gemacht.“ Wiedenhöfer tröstet derweil: „Wir sind noch früh, sehr früh in der Saison und Josy hat noch einige Gelegenheiten, die Quali zu packen.“ Unter dem Strich sind sich beide einig, dass die intensive Vorbereitung sich gelohnt hat und weiter für den Formaufbau für die europäischen Wettkämpfe von Nutzen ist.

Frank Wiedenhöfer bestätigt seine Form in der Wüste mit Platz 6. Foto: SV13
Giuseppe Zuddas hat seine Qualifikation zu den Weltmeisterschaften nur knapp verpasst. Es fehlten vier Minuten in der Gesamtrechnung - nicht viel, wenn man bedenkt, dass die Athleten über viereinhalb Stunden unterwegs waren. | Foto: Privat
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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